Hamburg. Die Bundesliga-Basketballer treten an Himmelfahrt bei Schlusslicht Tigers Tübingen an. Wofür Cheftrainer Benka Barloschky dankbar ist.
Die Vatertagstour wird lang für die Veolia Towers Hamburg. Nicht mit dem Bollerwagen, sondern dem Mannschaftsbus machen sich die Basketballer bereits an diesem Mittwochvormittag auf den Weg ins gut siebeneinhalb Stunden entfernte Tübingen. Dort werden sie am Donnerstag (17 Uhr/Dyn) von den Tigers, dem Bundesliga-Schlusslicht, empfangen.
Für den Aufsteiger wurde die Saison zum Himmelfahrtskommando, die Chancen auf den Klassenerhalt sind nur noch theoretischer Natur. „Das macht die Situation für uns gefährlich“, warnt Towers-Cheftrainer Benka Barloschky vor dem 53. Pflichtspiel seiner Mannschaft in dieser Spielzeit.
Basketball: Veolia Towers Hamburg gastieren bei Tigers Tübingen
Es könnte ein Meilenstein auf dem Weg in die Play-ins, der Qualifikationsrunde zu den Play-offs, werden, die sie als derzeit Zehnter gerade noch schaffen würde. Aber den Blick auf die Tabelle werfen die Wilhelmsburger nicht.
Warum, begründet Barloschky plausibel. „Es bringt uns nichts. Wenn ich im dritten Viertel darüber nachdenke, wie wir in die Play-ins kommen, verliere ich den Fokus aufs Jetzt“, sagt der 36-Jährige. „Wenn die Jungs dagegen das nächste Play gewinnen, beispielsweise den Gegner vom Rebound abhalten, helfen sie uns, dem Ziel Play-ins näherzukommen“, sagt er.
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Besonderen Druck verspürt der gebürtige Bremer nicht bei seinen Akteuren, von denen der polnische Center Aleksander Dziewa wegen leichter Instabilität im Knie nicht einsatzbereit ist. Das Motto lautet: „Sich nicht fragen, was ich machen muss, sondern was ich machen darf. Wir sind dankbar für die Möglichkeit, um die Play-ins zu spielen.“ Ist das auch nach dem Tübingen-Spiel noch zutreffend, darf die Tour auf dem Rückweg Freitagnacht sogar um vatertagstypische Getränke angereichert werden.