Hamburg. Welche Akteure gehalten werden sollen, wer das Angebot abgelehnt hat. An diesem Montag gastiert Heidelberg mit dem Wedeler Ingo Freyer.

Mit dem Begriff Feuerwehrmann kann man Ingo Freyer aufziehen. Der gebürtige Wedeler hasst diese Bezeichnung für sich, sieht sich als Trainer, der einen Standort langfristig entwickelt.

Genau dies belegen seine Engagements in Hagen (2007 bis 2016) und Gießen (2017 bis 2020). Nur ist es so, dass der 53-Jährige zuletzt bei Clubs anheuerte, die er vor dem Abstieg bewahren sollte. 2022 gelang es dem 39-maligen Nationalspieler bei den EWE Baskets Oldenburg, ein Jahr später beim Mitteldeutschen BC Weißenfels.

Basketball: Veolia Towers Hamburg empfangen MLP Academics Heidelberg

Nun scheint Freyer bei den MLP Academics Heidelberg, die ihn zu Jahresbeginn als Tabellenletzter verpflichteten, die dritte Rettungsmission meistern. Der nächste Schritt dorthin ist in seiner Heimatstadt, an diesem Montagabend (20 Uhr/Dyn) in der Wilhelmsburger Inselpark Arena gegen die Veolia Towers Hamburg.

Für deren Chefcoach Benka Barloschky (36) ein Pflichtsieg: „Wenn wir in die Play-offs wollen, müssen wir alle Teams besiegen, die unter uns stehen.“ Vor dem Hinspiel brannte es bei den Hamburgern noch lichterloh, dann gewannen sie mit 88:73 und setzten zu einer Siegesserie an.

Towers-Sportchef Willoughby bastelt am Kader für die nächste Saison

Towers-Sportchef Marvin Willoughby (46) will derweil gar nicht erst Brände entstehen lassen und arbeitet deshalb am Kader für die nächste Saison. Allen sieben ausländischen Akteuren sollen nach Abendblatt-Informationen neue Verträge angeboten werden.

Hatte Willoughby vor einigen Wochen nur die Hoffnung, maximal Mark Hughes halten zu können, ist er nun optimistischer. Ein Akteur soll bereits Signale in Richtung einer Verlängerung gegeben haben, Kapitän Seth Hinrichs hat hingegen die erste Offerte abgelehnt. Als nahezu ausgeschlossen gilt es, dass die beiden Topscorer Aljami Durham und V. J. King zu halten sein werden.