Istanbul. Der Hamburger verließ die Towers, um seinem Bruder nachzueifern. Aus Resultat läuft er für alle Istanbuler Basketballclubs auf.

Es ist ein plakatives Motto, das Ismet „Izi“ Akpinar als Wahlspruch gewählt hat: „Easy 4 Izi“ (Einfach für Izi). Wer auf die nackten Fakten blickt, muss neidlos anerkennen, dass der 28-Jährige Taten sprechen lässt.

Der gebürtige Hamburger ist 45-facher Basketball-Nationalspieler, wurde 2022 türkischer Meister mit Fenerbahce Istanbul. Die Wahrheit dahinter: Akpinar ging den Weg des größten Widerstands.

Akpinar: Von Hamburg nach Istanbul

Er hätte es sich heimelig einrichten können bei seinem Heimatclub, den Hamburg Towers, denen er an diesem Mittwoch beim EuroCup-Spiel bei Besiktas Istanbul zusehen wird. Stattdessen verließ er die Heimat als 18-Jähriger für Alba Berlin.

Von da an verfolgte Akpinar nicht nur den Traum einer Profikarriere, sondern einer im Heimatland seiner Eltern, der Türkei, wo sein zwölf Jahre älterer Bruder Mutlu 18 Jahre lang in der ersten Liga spielte. Wie besessen arbeitete Akpinar daran und wurde mit Verträgen bei allen drei Istanbuler Renommierclubs (Besiktas, Fenerbahce und nun Galatasaray) belohnt.

Zudem spielt er hervorragend Klavier und ist ein talentierter Hobbyfotograf. Eben doch alles „Easy 4 Izi“.