Hamburg. “Resultate passen nicht“: Die Wilhelmsburgern treten im EuroCup gegen CB Gran Canaria an – mit geringen Erfolgsaussichten.
Raoul Korner wollte präzisieren. Eine Krise? Nein, in der stecken die Veolia Towers Hamburg nach acht Niederlagen aus neun Spielen nicht. Lediglich in einer „Ergebniskrise“, stellte der Cheftrainer der Basketballer klar. „Wir glauben nach wie vor an uns, es gibt kein Fingerzeigen, die Stimmung ist nicht im Keller. Nur die Resultate passen nicht.“
Gelegenheit, Ertrag zu erzielen, bietet sich den Wilhelmsburgern an diesem Mittwochabend (19.45 Uhr) in der edel-optics.de Arena im EuroCup gegen CB Gran Canaria. Die Aussichten darauf sind jedoch gering. Die in der Vorrundengruppe B zweitplatzierten Kanaren (6:2 Siege) sind der Topfavorit des Wettbewerbs, Hamburg (3:5) kämpft als Achter um den Einzug ins Achtelfinale.
Basketball: Ergebnis für die Towers nur sekundär
Doch mitten in der Ergebniskrise ist das Ergebnis gegen den Tabellensiebten der spanischen Liga sekundär. „Der EuroCup ist ein Bonbon. Natürlich setzen wir uns unter Druck zu gewinnen, aber die Partien bieten auch die Chancen, uns wieder mehr zu finden“, sagt Jonas Wohlfarth-Bottermann, der persönlich eine positive Bilanz gegen Gran Canarias polnische Nationalspieler AJ Slaughter und Aleksander Balcerowski hat, die er bei der EM im Spiel um Platz drei besiegte.
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Ein Sieg im EuroCup führt indes wohl nur übers Tempo. „Wir müssen mehr aufs Gas drücken, um offensiv zur Geltung zu kommen“, sagt Korner.