Fifa-Topmanager Ray Whelan ist auf der Flucht, weil er illegaler Geschäfte mit WM-Tickets verdächtigt wird. Außerdem: Zico hat einen Favoriten für die Scolari-Nachfolge, Algerier Haimoudi pfeift kleines Finale.
Santo André/Hamburg. Keine Frage: Das große Finale zwischen Deutschland und Argentinien am Sonntag (21 Uhr/ARD und im Liveticker auf abendblatt.de) im Maracanã ist nicht nur für die deutschen Fans der unbestrittene Höhepunkt der WM in Brasilien. Doch auch abseits der DFB-Elf gibt es rund um das Fußballturnier noch immer eine Menge aufzuarbeiten.
Abendblatt.de hält Sie mit einem WM-Splitter über das übrige Geschehen auf dem Laufenden:
+++ Brasiliens Kapitän Thiago Silva fehlt beim Abschlusstraining +++
19.07 Uhr: Ohne Kapitän Thiago Silva hat Brasilien das Abschlusstraining für das WM-Spiel um Platz drei am Freitag in Teresópolis bestritten. Eine Begründung gab es von der Teamleitung des WM-Gastgebers nicht. Für ihn könnte im kleinen Finale gegen die Niederlande an diesem Samstag (22 Uhr/ZDF) Henrique zum Einsatz kommen. Silva flog aber ebenso wie der verletzte Stürmerstar Neymar mit der Seleção nach Brasília. Passend zur Stimmung nach dem 1:7-Halbfinal-Debakel gegen Deutschland absolvierten die Brasilianer ihre letzte, einstündige Übungseinheit bei herbstlicher Kühle und Regen. Nach 46 Tagen im Trainingscamp „Granja Comary“ – nur unterbrochen durch die Reisen zu den Spielen – verabschiedete sich die Mannschaft von Trainer Luiz Felipe Scolari aus Teresópolis und fuhr mit dem Bus zum etwa 100 Kilometer entfernten Flughafen nach Rio de Janeiro.
+++ Suárez-Anwalt will CAS anrufen - Urteil ist „faschistisch“ +++
18.28 Uhr: Der Anwalt von Uruguays Fußball-Star Luis Suárez wird den Internationalen Sportgerichtshof CAS anrufen, um gegen die Sperre von neun Spielen und für vier Monate Einspruch einzulegen. „Es ist himmelschreiend drakonisch, totalitär und faschistisch. Wir hoffen, dass wir die Sanktion aufheben lassen können“, sagte Alejandro Balbi dem spanischen Radiosender Cope. Die Disziplinarkommission des Weltverbandes Fifa hatte den 27-jährigen Suárez, der am Freitag seinen Wechsel vom FC Liverpool zum FC Barcelona bekannt gab, nach dessen Beißattacke gegen Giorgio Chiellini (Italien) bei WM in Brasilien hart bestraft. Der Einspruch von Uruguays Verband gegen das Urteil wurde am Donnerstag von der Fifa abgewiesen. Balbi weiter: „Das Recht eines jeden Fußballers, seiner Arbeit nachzugehen, ist verletzt worden. Das sollte den Fußball nachdenklich stimmen. Die Neun-Spiele-Sperre scheint extrem zu sein, aber der Fakt, dass er nicht einmal ein Fußballspiel anschauen oder trainieren darf, macht ihn zum Untätigen.“ Die Vier-Monats-Sperre der Fifa bedeutet ein Verbot für Suárez, an jeglichen Fußball-Aktivitäten weltweit teilzunehmen. Sollte die Sperre Bestand haben, kann er erst im November für seinen neuen Klub FC Barcelona erstmals spielen.
+++ Van Gaals neues Ziel: Erstes Oranje-Team ohne Niederlage bei WM +++
17.24 Uhr: Nach der Enttäuschung über den verpassten WM-Titel hat der niederländische Fußball-Nationaltrainer Louis van Gaal ein neues Ziel für das Spiel um Platz drei gegen Brasilien ausgegeben. „Jetzt müssen wir etwas anderes verteidigen. Es ist noch nie eine niederländische Mannschaft von der WM nach Hause gekommen, ohne ein Spiel zu verlieren, das wollen wir jetzt erreichen“, sagte der Coach vor der Partie am Samstag (22 Uhr/ZDF) in Brasília. In der Runde der besten Vier war die Elftal erst im Elfmeterschießen an Argentinien gescheitert, dieses Ergebnis wird als Unentschieden in den Statistiken gewertet. „Es war traurig, sehr traurig, ein Traum ist kaputtgegangen, dieser Traum kommt nicht wieder. Es ging alles darum, Nummer eins zu sein“, erklärte van Gaal, der nach der Partie zu Manchester United wechseln wird. Beim Spiel gegen den Gastgeber sollen die Spieler auflaufen, die „mental am stärksten“ sind. Auch Dirk Kuyt legte den Fokus nun auf einen positiven Abschied vom Weltturnier in Brasilien. „Der Schmerz wird nicht weggehen, aber es gibt dieses Extramatch. Wir wollen ins Flugzeug mit dem gutem Gefühl des Sieges gehen, mit dem Gefühl alles gegeben zu haben.“
+++ Italiener Gilardino wechselt nach China – Matri zu Genua +++
15.18 Uhr: Der italienische Fußball-Nationalspieler Alberto Gilardino verlässt die Serie A und wechselt zum chinesischen Meister Guangzhou Evergrande. Das teilte der Club des früheren italienischen Weltmeister-Trainers Marcello Lippi am Freitag auf Twitter mit. Der 32 Jahre alte Gilardino hatte zuletzt für CFC Genua gespielt und war trotz seiner 15 Tore in der vergangenen Saison überraschend nicht für den WM-Kader der Squadra Azzurra nominiert worden. Bei Guangzhou trifft Gilardino auf den Italiener Alessandro Diamanti, der im Februar nach China gewechselt war. Genua hat jedoch bereits Ersatz für seinen Top-Stürmer gefunden. Der 14. der vergangenen Serie-A-Saison leiht Angreifer Alessandro Matri vom AC Mailand für zunächst ein Jahr aus, wie die Ligurier am Freitag mitteilten. Der 29-Jährige war zuletzt für ein halbes Jahr an den AC Florenz ausgeliehen.
+++ AC Mailand verpflichtet Brasilianer Alex +++
15.08 Uhr: Der italienische Fußball-Erstligist AC Mailand hat seinen neuen brasilianischen Innenverteidiger Alex vorgestellt. Der 31-Jährige, der den Sprung in Brasiliens WM-Kader nicht geschafft hatte, wechselte ablösefrei von Frankreichs Meister Paris St. Germain nach Milan und erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Option für eine weitere Saison. „Ich werde alles dafür tun, dass wir ein gutes Jahr haben und Milan in die Champions League zurückkehrt“, sagte Alex.
„Alex ist ein Spieler mit einer brillanten Karriere, den wir schon seit Jahren erwerben wollten. Es ist uns gelungen, ihn nach Mailand zu holen, nachdem wir starke Konkurrenz besiegt haben. Ich glaube, uns ist ein wichtiger Markterfolg gelungen“, kommentierte Milans Geschäftsführer Adriano Galliani.
+++ Suarez für 75 Millionen Euro zum FC Barcelona +++
14.04 Uhr: Der Transfer von Uruguays Fußball-Star Luis Suarez vom FC Liverpool zum FC Barcelona ist perfekt. Dies gaben beide Klubs am Freitag bekannt. Die Ablösesumme soll angeblich 75 Millionen Euro betragen. Der Torjäger erhält bei den Katalanen einen Fünfjahresvertrag.
Der 27-Jährige, der noch den medizinischen Test in der kommenden Woche in Barcelona absolvieren muss, hatte bei der WM in Brasilien durch seine Beißattacke auf den Italiener Giorgio Chiellini für Negativschlagzeilen gesorgt. Durch die Sperre des Weltverbandes (neun Spiele und vier Monate) ist Suarez noch aus dem Verkehr gezogen.
Der Einspruch des Fußball-Verbandes von Uruguay wurde am Donnerstag abgewiesen, sodass Suarez erst im November wieder spielen kann. Allerdings haben die Südamerikaner noch die Möglichkeit, den Internationalen Sportgerichtshof CAS anzurufen.
+++ Gladbachs De Jong vor Wechsel nach Eindhoven +++
12.45 Uhr: Stürmer Luuk de Jong vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach steht vor einem Wechsel zum niederländischen Ehrendivisionär PSV Eindhoven. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll die Ablösesumme bei 5,5 Millionen Euro liegen, darüber hinaus soll Gladbach mit 20 Prozent an einem möglichen Gewinn bei einem Weiterverkauf beteiligt werden. Am Freitag soll De Jong bereits zum Medizincheck nach Eindhoven gereist sein.
Damit ist für Gladbach das Ende eines Missverständnisses in Sicht. Denn der 23 Jahre alte Stürmer, der 2012 für eine Ablöse von 12 Millionen Euro von Twente Enschede kam, konnte die hohen Erwartungen nicht annähernd erfüllen. In seiner ersten Saison erzielte er sechs Treffer und saß anschließend vorwiegend auf der Bank.
Im Winter wurde der Nationalspieler in die Premier League an Newcastle United ausgeliehen, aber auch das Gastspiel auf der Insel endete nach zwölf Einsätzen ohne Tor.
+++ Navas-Wechsel perfekt? FC Bayern dementiert +++
12.33 Uhr: Bayern München hat Meldungen über einen bevorstehenden Transfer des costa-ricanischen Nationaltorhüters Keylor Navas vom spanischen Erstligisten UD Levante zum Rekordmeister dementiert. „Er ist ein sehr interessanter Spieler, aber ein Wechsel steht derzeit nicht bevor“, sagte Mediendirektor Markus Hörwick.
Zuvor hatte Levantes Vize-Präsident Tomás Pérez den Abschied des Torwarts vorweggenommen. „Er geht zu einer der besten Mannschaften Europas. Er wird es genießen, dort zu spielen, und ein harter Konkurrent für Manuel Neuer sein“, sagte Pérez dem costa-ricanischen TV-Sender Teletica.
Als Ablöse für Navas waren zuletzt zwischen acht und zehn Millionen Euro im Gespräch. Der 27-Jährige, der in der abgelaufenen Saison zum besten Torhüter in Spaniens Primera División gewählt wurde und in Brasilien eine herausragende WM spielte, könnte in München die Nummer 2 hinter Neuer werden. Diese Position bekleidet bislang Tom Starke, dessen Vertrag beim FC Bayern noch bis 2015 läuft.
„Wir freuen uns für ihn, weil er es als Mensch und als Spieler verdient hat. Er hatte ein phänomenales Jahr“, sagte Pérez weiter über den aus seiner Sicht offenbar perfekten Transfer von Navas.
Sollten die Münchner tatsächlich zugreifen, wäre der Torhüter nach Robert Lewandowski (Borussia Dortmund), Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt/beide ablösefrei) und Juan Bernat (FC Valencia/zehn Millionen Euro) der vierte Neuzugang. Überdies ist der FC Bayern wohl noch auf der Suche nach einem Innenverteidiger. Als Kandidat gilt Uruguays WM-Teilnehmer Diego Godín von Atlético Madrid.
+++ Balotelli posiert mit Gewehr bei Instagram +++
12.13 Uhr: Der italienische Skandal-Fußballer Mario Balotelli hat erneut abseits des Platzes für Schlagzeilen gesorgt. Der 23-Jährige veröffentlichte beim Foto-Portal Instagram ein Bild, auf dem er mit einem großen Gewehr in die Kamera zielt. Dazu kommentierte der Stürmer: „Ein großer Kuss an alle, die mich hassen“.
Balotelli, der mit der italienischen Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien bereits in der Vorrunde gescheitert war, löschte das Bild kurz nach der Veröffentlichung.
+++ Chilenen fahren per Rad zum Finale +++
11.17 Uhr: Simon (29) und Alonso (27) haben einen langen Weg hinter sich. Zugegeben, das haben viele der von überall aus der Welt angereisten Fußball-Fans, die sich während der Weltmeisterschaft in der heimlichen Hauptstadt Rio de Janeiro tummeln. Die beiden Chilenen aber sind nicht per Flugzeug, Bus oder Bahn angereist, sondern auf dem Fahrrad.
4500 Kilometer absolvierten die beiden im Sattel, von Santiago de Chile unweit des Pazifiks, quer durch Argentinien und Uruguay, bis nach Rio am Atlantik. 90 Tage haben der Koch und der Bibliothekar dafür benötigt, 64 davon saßen sie auf dem Rad.
Wir treffen die beiden auf der Ecadaria Selarón, den weltberühmten mit bunten Kacheln aus der ganzen Welt verzierten Treppenstufen des Künstlers Jorge Selarón – auch er ist übrigens ein Chilene. Simon und Alonso sitzen hier und trinken Bier, wie so viele andere Touristen.
Bei einem weiteren eiskalten Brahma erzählen sie von ihrem Trip und ihrer Mission: „Wir wollten zeigen, dass man kein Geld braucht, um zu reisen.“ Sie übernachteten bei Freunden, Bekannten und Unbekannten, verdienten sich das Essen mit kleinen Reparaturen. Den Trip dokumentieren sie auf ihrer Facebook-Seite „Desafio qué sucede“, das „Abenteuer, das geschieht“.
Bevor es mit dem Rad wieder zurück nach Chile geht, wollen Simon und Alonso noch ein paar Tage in Rio verbringen, mit dem Hubschrauber eine Tour fliegen und wahrscheinlich noch ein paar kalte Bierchen trinken. Ins Stadion gehen sie allerdings nicht: „Das ist leider zu teuer.“
+++ Trainingspause für Aubameyang +++
10.11 Uhr: Das erste Trainingslager ist nicht ganz spurlos an den Profis des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund vorbeigegangen. So musste Offensivspieler Pierre-Emerick Aubameyang am Freitag im österreichischen Kirchberg wegen Adduktorenproblemen mit dem Training aussetzen. Es war der letzte Tag des BVB-Aufenthalts in den Kitzbüheler Alpen. Trainer Jürgen Klopp standen neben den vier WM-Fahrern wie Mats Hummels weitere acht Profis nicht zur Verfügung, die wie der italienische WM-Teilnehmer Ciro Immobile verlängerten Urlaub hatten. Erfreulich war, dass der serbische Innenverteidiger Neven Subotic, der nach einem Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie acht Monate ohne Pflichtspiel ist, alle Einheiten bestritt. Individuell trainierten die langzeitverletzten Profis Ilkay Gündogan (nach Rücken-OP), Jakub Blaszczykowski (Kreuzbandriss im Januar) und Nuri Sahin (Kniereizung). Am Dienstag bestreitet der BVB den ersten Test bei Hessen Kassel. Vom 29. Juli bis 8. August bezieht die Borussia das zweite Trainingslager in Bad Ragaz/Schweiz.
+++ Bayern bei Torjägern kaum einzuholen +++
8.31 Uhr: Bayern München liegt in der WM-Torjägerliste nach Klubs vor den beiden abschließenden Spielen weiter vorne. Insgesamt 17 Tore gingen bislang auf das Konto der Bayern-Spieler Thomas Müller (5), Xherdan Shaqiri (Schweiz/3), Arjen Robben (Niederlande/3), Toni Kroos (2), Mario Mandzukic (Kroatien/2), Mario Götze (1) und Julian Green (USA/1). Zweiter ist der FC Barcelona (10) vor Manchester United und dem FC Chelsea (je 8). Da Barcas Neymar (4 Tore) verletzt ist und den argentinischen Klubkollegen Lionel Messi (4) und Javier Mascherano im Finale gegen Deutschland insgesamt schon sieben Treffer gelingen müssten, wird sich am ersten Platz der Bayern wohl auch nichts mehr ändern. Die Bundesliga und die englische Premier League sind mit jeweils 34 Toren weiter gleichauf.
+++ Algerier Haimoudi pfeift kleines Finale +++
8.18 Uhr: Der Algerier Djamel Haimoudi pfeift am Sonnabend das Spiel um Platz drei zwischen Brasilien und der Niederlande. Das gab die Fifa am Donnerstagabend bekannt. Für den 43-Jährigen ist es der vierte Einsatz bei der Endrunde am Zuckerhut. Zuvor leitete Haimoudi die Gruppenspiele Australien – Niederlande und Costa Rica – England sowie das Achtelfinale Belgien gegen die USA.
+++ Polizei sucht in Ticketskandal nach Topmanager +++
8.11 Uhr: Im Skandal um illegale Verkäufe von WM-Tickets fahndet die Polizei in Rio de Janeiro nach einem Topmanager des Fifa-Vertragspartners Match Services. Ray Whelan sei flüchtig, teilte Ermittler Fabio Barucke mit. Demnach wollte die Polizei den Briten am Donnerstag im Luxushotel Copacabana Palace erneut festnehmen, doch entwischte er eine Stunde vor der Ankunft der Beamten durch eine Hintertür. Aufnahmen von Überwachungskameras hätten die Flucht festgehalten, sagte Barucke.
Whelan steht im Verdacht, einem Schwarzmarkthändlerring um den Algerier Mohamadou Lamine Fofana den Zugang zu WM-Karten ermöglicht zu haben. Am Montag war Whelan im Copacabana Palace verhaftet worden, in dem auch etliche Fifa-Funktionäre logieren. Tags darauf wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
+++ Zico favorisiert Ramalho als Scolari-Nachfolger +++
7.57 Uhr: Brasiliens einstiger Weltstar Zico hat sich für Muricy Ramalho als neuen Trainer der Seleção ausgesprochen. „Ich war immer Fan eines brasilianischen Trainers, von Muricy Ramalho, dem aktuellen Trainer von São Paulo. Mir würde es gefallen, wenn er der Auswahl vorstehen würde“, sagte der 61-Jährige, der einst „Der Weiße Pelé“ genannt wurde, in Rio de Janeiro.
Der frühere Stürmer Ramalho trainiert seit September 2013 zum dritten Mal den FC São Paulo und war auch schon Coach von Palmeiras, Fluminense FC und FC Santos. Laut Zico stand der heute 58-Jährige bereits 2010 mit dem brasilianischen Fußball-Verband in Verhandlungen, damals wurde aber Mano Menezes Chefcoach. Der wiederum wurde Ende 2012 vom heutigen Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari abgelöst. Scolaris Vertrag läuft zum WM-Ende aus, der Verband sucht derzeit einen Nachfolger.
+++ Adidas hält neue DFB-Trikots parat +++
7.30 Uhr: Schon vor dem Finale zwischen Deutschland und Argentinien steht Europas größter Sportartikelhersteller Adidas als Gewinner der Fußball-WM fest. Beide Endspielteilnehmer werden von dem Unternehmen aus Herzogenaurach ausgestattet. „Für uns ist es super gelaufen. Wir werden davon profitieren, egal welche Mannschaft gewinnt, weil beides Adidas-Teams sind“, sagte eine Sprecherin.
Nach Abendblatt-Informationen sollen die neuen Fan-Trikots nur wenige Tage nach dem Finale in den Handel kommen. Das Unternehmen habe bereits neue DFB-Modelle mit einem vierten Stern, der für die Anzahl der WM-Titel steht, auf Lager. „Wir sind für den Erfolgsfall vorbereitet“, sagte ein Sprecher dem Blatt. „Erste Trikots werden im Laufe der nächsten Woche im Handel erhältlich sein“. Bei einem Triumph der Argentinier bringt das fränkische Unternehmen ebenfalls neue Trikots – in diesem Fall mit einem dritten Stern – auf den Markt.