Deutschland steht dank des vierten Turnier-Treffers von Thomas Müller im WM-Achtelfinale. Schweinsteiger rechtfertigte seine Aufstellung, Podolski nicht. Die Einzelkritik.
Neuer: Hätte sich einen Regenschirm mitbringen sollen. Musste lediglich gegen den das Schmuddelwetter ankämpfen, mit den US-Boys hatte er keine Probleme. Note drei.
Boateng: Bärenstark. Ein Großteil der gefährlichen Angriffe gingen über den früheren Hamburger. Note zwei.
Mertesacker: Ohne Fehl und Tadel. Der Londoner beschränkte sich darauf, keine US-Angriffe zuzulassen. Note drei.
Hummels: Stand insgesamt sicher, erlaubte sich aber unerklärlich viele Unkonzentriertheiten. Note vier.
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Höwedes: Stand auf der linken Abwehrseite auch ohne Sonne klar im Schatten von seinem rechten Pendant Boateng. Note vier.
Lahm: Viel besser als in den vorherigen beiden Spielen. Die ordnende Hand im defensiven Mittelfeld, wechselte sich geschickt mit Schweinsteiger und Kroos ab. Eine bessere Antwort an alle vermeintlichen Experten, die den Münchner lieber auf der rechten Abwehrseite gesehen hätten, konnte Lahm nicht geben. Note zwei.
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Schweinsteiger (bis 76.): Was für ein Comeback. Gemeinsam mit Lahm der Dreh- und Angelpunkt im deutschen Spiel. Klar besser als der für ihn auf die Bank rotierte Khedira. Note zwei.
Götze (ab 76.): Durfte 15 Minuten lang Recifes Dauerdusche genießen.
Kroos: Der angebliche Schönwetterspieler kann es also auch bei Regen. Überzeugte vor allem mit einer ganzen Reihe von spieleröffneten Diagonalpässen. Bleibt unverzichtbar. Note drei.
Özil: Erneut viel Licht und Schatten an diesem diesigen Tag, aber insgesamt besser als zuletzt. Note drei.
Podolski (bis 45.): Seinen ersten Startelfeinsatz in der Nationalmannschaft nach über einem Jahr konnte der Offensivmann nie rechtfertigen. Note vier.
Klose (ab 46.): Nach dem Abpfiff konnte Ronaldo aufatmen, eine neue WM-Bestleistung wurde verschoben. Note drei.
Müller: Zog in der Torjägerliste mit Neymar und Messi gleich. Wahnsinn! Note zwei.