Hamburg. Angreifer wird dem Zweitplatzierten der Zweiten Liga in der Schlussphase der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Erwartungen an Simon Zoller waren gewaltig, als der FC St. Pauli den Stürmer zum Ende der vergangenen Sommertransferperiode verpflichtet hatte. Der Bundesliga-erfahrene Stürmer sollte die damals bestehende Torflaute beenden und die Mannschaft von Cheftrainer Fabian Hürzeler zum Aufstieg in die Bundesliga schießen.
Nur sechs Pflichtspiele - vier in der Zweiten Liga und zwei im DFB-Pokal - später steht fest: Aus dem Aufstieg kann noch etwas werden, Zollers Anteil daran ist allerdings gering. Am Montagmittag vermeldete der Kiezclub, dass der 32-Jährige wegen anhaltender Rückenprobleme in den verbleibenden beiden Spielen gegen den VfL Osnabrück und bei der SV Wehen Wiesbaden nicht zur Verfügung stehen wird.
FC St. Pauli: Saisonaus für Simon Zoller
Gemeinsam entschieden der Angreifer, die sportliche Leitung sowie der medizinische Stab der Hamburger nun, dass Zoller seine Reha in seiner Heimatstadt Köln fortsetzen soll. Immer wieder war der frischgebackene Vater in dieser Saison wegen Verletzungen zurückgeworfen worden, erzielte lediglich ein Tor im Pokal.
„Simon wurde in dieser Saison immer wieder durch verschiedene Beschwerden ausgebremst, die alle ursächlich mit seinen Rückenproblemen zu tun haben. Um diese Problematik nachhaltig in den Griff zu bekommen, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Wir erhoffen uns davon, dass er dann zur Vorbereitung auf die neue Spielzeit wieder komplett einsteigen kann", sagt St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann.
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Gewaltiges leistete Zoller dennoch. Trotz anhaltender Verletzungsprobleme war der sympathische Rheinländer ein wichtiger Teil der Kabine.