Hamburg. Drei Tage vor dem Topspiel beim Karlsruher SC fehlen im Training weiter einige Stammkräfte. Hoffnung bei Rechtsaußen Afolayan.

Oladapo Afolayan stand beim intensiven Neun gegen Neun beim Training des FC St. Pauli am Spielfeldrand und musterte kritisch seinen rechten Fuß. War da was? Schon machte sich wieder Sorge bei den erstaunlich vielen Zuschauern an der Kollaustraße breit, ist der Engländer am Sonnabend (20.30 Uhr/Sky und Sport1) im Spiel beim Karlsruher SCdoch noch nicht fit?

Das wäre ein Rückschlag in den Planspielen von Trainer Fabian Hürzeler. Denn Afolayans Ersatz Connor Metcalfe ist in dem Auswärtsspiel bei den Badenern nach der fünften Gelben Karte im Spiel gegen den SC Paderborn gesperrt. Und der Luxemburger Danel Sinani scheint für den Coach weiterhin keine ernsthafte Alternative auf der rechten Außenbahn zu sein. Das intensive Trainingsspiel bestritt er im „B-Team“.

FC St. Pauli: Smith und Metcalfe beim KSC gesperrt

Dort waren auch Metcalfe und Eric Smith aktiv, der ebenfalls in der kommenden Partie gesperrt ist. Gar nicht zu sehen waren Philipp Treu, dessen muskuläre Probleme wohl doch hartnäckiger sind, und Carlo Boukhalfa. Die Langzeitverletzten Simon Zoller und Scott Banks fallen ohnehin aus.

Immerhin kann Hürzeler wieder auf Elias Saad zurückgreifen, der seine Sperre gegen den SC Paderborn abgesessen hat. Der Wilhelmsburger wirbelte in der Trainingspartie auf Linksaußen im A-Team mit den roten Leibchen. Auch U-17-Weltmeister Eric da Silva Moreira stand wieder auf dem Trainingsplatz.

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Afolayan hatte im Spiel bei Schalke 04 am 1. März (1:3) eine Sprunggelenksverletzung erlitten und war seitdem ausgefallen. Am Mittwoch mischte er im fast zweistündigen XXL-Training insgesamt gut mit, im Spiel wurde er allerdings im B-Team eingesetzt und nahm sich regelmäßige Pausen.

Mittelstürmer Johannes Eggestein macht sich vor der Partie bei „einer der aktuell besten Mannschaften der Liga“ trotz der weiteren Ausfälle keine Sorgen: „Wir haben uns ein System erarbeitet, das jeder verinnerlicht hat. Auch die Spieler, die reinkommen, wissen was zu tun ist, auch wenn es vieleicht nicht ihre Stammposition ist.“