Hamburg. Der Vertrag mit Elard Ostermann wird nicht verlängert. St. Pauli will die U23 noch enger mit den Profis verzahnen.
Regionalligist FC St. Pauli II und sein Trainer Elard Ostermann trennen sich am Saisonende. Laut Pressemitteilung erfolgt die Trennung im gegenseitigen Einvernehmen. Ostermann wolle sich „neuen Herausforderungen stellen“.
„Wir sind froh, die U23 unter der Leitung von Elard Ostermann in der Regionalliga Nord weiter etabliert zu haben“, sagte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann. Sowohl Bornemann als auch der Sportliche Leiter der U23 Carsten Rothenbach lobten die Verdienste Ostermanns. Der am Saisonende scheidende Coach sagte: „Ich danke dem FC St. Pauli für die gemeinsame Zeit und freue mich auf neue Herausforderungen.”
FC St. Pauli: Ostermann seit 2022 Cheftrainer der U23
Ostermann (55) hatte seinen Job als Cheftrainer auf der Bank des FC St. Pauli II im Sommer 2022 angetreten. Nach einer desaströsen Hinrunde folgte eine starke Rückserie. St. Pauli II schwebte lange in Abstiegsgefahr, wurde aber letztlich mit 51 Punkten Siebter der Regonalliga Nord.
In dieser Saison misslang die Hinserie ebenfalls, wenn auch auf etwas höherem Niveau - und St. Pauli II drehte ebenfalls nach der Winterpause auf und ist aktuell Siebter. Der Klassenerhalt ist mit 37 Punkten bereits so gut wie sicher .„Die U23 hat sich stabilisiert und eine positive Entwicklung genommen, die wir fortsetzen wollen“, sagte Rothenbach.
Für den FC St. Pauli spielt die U23 als Übergangsmannschaft zu den Profis eine wichtige Rolle. Zuletzt schafften Tjark Scheller und Eric da Silva Moreira aus diesem Team Kurzeinsätze in der Zweitliga-Mannschaft. „Wir wollen die Bereiche NLZ, U23 und Profi-Bereich noch enger verzahnen”, erklärte Bornemann.
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Ex-Profi Ostermann hat zahlreiche Vereine in Norddeutschland auf gehobenem Amateur- und Nachwuchsniveau trainiert. Vor seinem Engagement bei St. Pauli war er Trainer der U19 von Holstein Kiel. Einen Nachfolger Ostermanns, der in der Saison 1995/96 neun Profieinsätze für den HSV in der Bundesliga bestritt, gab der Kiezclub noch nicht bekannt.