Hamburg. Die monatelangen Verhandlungen sind zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen. Was die Beteiligten zu dem Deal sagen.

Nun ist es fix. Wie der FC St. Pauli zu Beginn der Spieltagspressekonferenz vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Hertha BSC (13.30 Uhr/Sky) am Freitagmorgen um 8.45 Uhr bekanntgab, verlängert Cheftrainer Fabian Hürzeler seinen Vertrag. Damit war nach den Entwicklungen der vergangenen Tage bereits gerechnet worden.

Über die Vertragsmodalitäten machte der Zweitligaspitzenreiter keine Angaben. Weder über die Länge, noch über mögliche Klauseln. „Ich freue mich jetzt sehr, dass ich unterschrieben habe“, sagte Hürzeler, „ich wollte immer hier bleiben und hatte nie Zweifel, dass es klappt.“

Hürzeler verlängert Vertrag beim FC St. Pauli

Die Verhandlungen hatten sich wochenlang hingezogen. Es ging offenbar um Ausstiegsklauseln, Hürzeler, der bei St. Pauli erst seit Anfang 2023 als Cheftrainer verantwortlich ist, gilt als eines der interessantesten Trainertalente in Deutschland. „Gut Ding will Weile haben“, sagte der gerade 31-Jährige zu dem Verhandlungsmarathon.

Er wurde von der Agentur Roof vertreten, die seine Interessen vehement vertrat. „Wichtig ist, dass beide Seiten ihre Positionen darstellen konnten“, so Hürzeler. Die Möglichkeit eines Ausstieges scheint in irgend einer Form auch berücksichtigt zu sein. „Ich habe unterschrieben, um jetzt bei St. Pauli zu bleiben“, so Hürzeler, „aber Fußball ist ein Tagesgeschäft.“

Zusammenarbeit laut Bornemann „konstruktiv und vertrauensvoll“

„Ein großer Dank an den FC St. Pauli für das Vertrauen und die bisherige Zusammenarbeit. Die Gespräche mit Andreas Bornemann und dem Präsidium waren die gesamte Zeit von gegenseitiger Wertschätzung geprägt, denn uns alle eint Ziel: Wir wollen so viel Erfolg wie möglich für den FC St. Pauli und seine Fans erreichen. Das ist meine Aufgabe als Cheftrainer – und dafür werde ich weiterhin mit aller Kraft arbeiten", sagte Hürzeler.

Sportchef Andreas Bornemann ergänzte: „Wir sind froh, eine Entscheidung in dieser wichtigen Personalie zu haben. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Fabian, die von Anfang an konstruktiv, professionell und vertrauensvoll gewesen ist. Am wichtigsten bleibt ohnehin die tägliche Arbeit auf dem Platz – und die ist von Beginn unseres gemeinsamen Weges von Klarheit und Professionalität geprägt.“

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„Ich danke Andreas Bornemann und Fabian Hürzeler für ihre großartige Arbeit für den FC St. Pauli und dafür, dass sie sich die nötige Zeit genommen haben, die für alle Seiten bestmögliche Lösung zu finden – trotz des steigenden öffentlichen Drucks. Wir sind stolz auf die Entwicklung, die Fabian Hürzeler beim FC St. Pauli genommen hat, deren Basis Geschlossenheit und Vertrauen ist und die hier noch nicht abgeschlossen ist. Wir sind noch nicht fertig!“, sagte Präsident Oke Göttlich.