Al Rayyan/Hamburg. Der Kapitän der Kiezkicker beweist beim 1:0 gegen Syrien seine Torgefahr. Teamkollege Metcalfe spielte ebenfalls von Beginn an.
Dank Jackson Irvine hat sich Australiens Nationalmannschaft beim Asien-Cup in Katar vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Der Kapitän des FC St. Pauli erzielte am Donnerstagnachmittag beim glanzlosen 1:0-Sieg der „Socceroos“ gegen Syrien den entscheidenden Treffer (59.). „Das ist eben der Turniermodus“, sagte Irvine nach dem mühsamen Erfolg. „Es geht hier einfach darum, Spiele zu gewinnen, keine Tore zu kassieren, dafür zu treffen und die nächste Runde zu erreichen.“
FC St. Pauli: Irvine trifft bei Asien-Cup erneut
Der 30-Jährige hatte schon beim 2:0-Auftaktsieg gegen Indien das Führungstor des Asienmeisters von 2015 beigesteuert. Irvines Torgefahr kommt nicht von ungefähr; in der vergangenen Zweitligaspielzeit war er mit acht Treffern einer der treffsichersten Mittelfeldspieler der Liga. In Al Rayyan stand derweil auch Teamkollege Connor Metcalfe auf dem Feld, der 24-Jährige wurde in der 57. Spielminute ausgewechselt.
Durch das Weiterkommen ist auch klar, dass beide Profis dem FC St. Pauli über die letzte Januarwoche hinaus fehlen werden. Um insbesondere Irvines Abwesenheit zu kompensieren, hatten die Kiezkicker zu Jahresbeginn Aljoscha Kemlein von Union Berlin verpflichtet. „Mir ist wichtig, dass Jackson und Connor im Moment einen für sie sehr wichtigen Cup spielen und sie sich darauf fokussieren“, hatte Trainer Fabian Hürzeler gesagt. „Ich weiß, was es für sie persönlich bedeutet, daran teilzunehmen.“
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Dennoch halten beide Spieler den Kontakt zum Team. „Ich weiß, dass sie mit mir und auch ihren Mitspielern im Austausch sind. Wir tauschen uns über Trainingsinhalte aus. Mit den anderen Spielern, ging es zuletzt vor allem darum, wie intensiv das Trainingslager war und wie sie dort wieder leiden mussten“, berichtete der Coach. „Eventuell lässt sich Jackson ja noch eine Motivationsrede einfallen. Das kann er ja bekanntlich sehr gut. Connor hat auch manchmal einen guten Spruch auf Lager. Ich bin gespannt, ob sie sich etwas einfallen lassen.“
Mit Material von dpa