Elversberg. Bei St. Paulis 2:0 bei der SV Elversberg gab es keinen Ausfall, und der Torjäger ist immer noch hungrig auf weitere Treffer.
Der FC St. Pauli hat mit einem überzeugenden und sicheren 2:0-Sieg bei der SV Elversberg seine Tabellenführung in der Zweiten Liga verteidigt. So waren die Profis vom Millerntor im Saarland in Form:
Vasilj: War anfangs nicht ganz sattelfest, wie beim Schuss von Stock. Erwischte später seinen Kollegen Irvine bei einer Faustabwehr und bewahrte sein Team mit einer Parade mit der rechten Hand vor dem Anschlusstreffer.
Dzwigala: Kam wie in Paderborn für den angeschlagenen Smith in die Startelf und erledigte seinen Job wie gewohnt unspektakulär, aber zuverlässig.
FC St. Pauli: Kapitän Irvine leistet sich in Elversberg fünfte Gelbe Karte
Wahl: Durfte wie in Paderborn wieder die zentrale Position in der Dreier-Abwehrkette anstelle von Smith einnehmen und war zur Stelle, wenn er gefordert wurde. Wenn er den Ball verlor, eroberte er ihn auch direkt wieder. Mets: Zeigte praktisch keine Schwäche.
Saliakas (bis 88.): Hatte auf der rechten Seite viele Freiheiten. Seine Flanken hätten präziser sein können.
Boukhalfa (ab 88.): Half noch mit, den Sieg zu sichern.
Irvine: Großer Aktionsradius und Lufthoheit zeichneten ihn aus. Muss aber gegen Hannover nach seiner fünften Gelben Karte unfreiwillig pausieren.
Konterspieler Saad hätte konsequenter sein können
Hartel (bis 88.): Der technisch starke Mittelfeldrenner war wie im Pokal erneut Torschütze und Torvorbereiter. Sein Treffer zum 2:0 war Extraklasse.
Ritzka (ab 88.): War noch dabei.
Treu: Verdiente sich auf der linken Seite für seinen Fleiß eine Prädikatsnote.
Metcalfe (bis 69.): Hatte viele Ballkontakte auf der rechten Offensivseite, ohne dabei zwingend zu werden.
Saad (ab 69.): War der ideale Konterspieler in der entscheidenden Phase, als Elversberg defensiv viel Platz anbot. Hätte in manchen Szenen konsequenter sein müssen.
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Eggestein (bis 79.): Traf auch im sechsten Pflichtspiel in Folge. Beim Kopfball zum 1:0 musste er nicht einmal springen. Der Innenpfosten verhinderte einen Doppelpack. War vorn viel in Bewegung und bot sich immer wieder als Anspielstation an.
Zoller (ab 79.): Sorgte für Entlastung in der Schlussphase und half so mit, den Sieg zu sichern.
Afolayan (bis 79.): Nach seiner Pause im Pokal war er frisch und dynamisch und bewarb sich wieder einmal um den inoffiziellen Titel des meistgefoulten Spielers. Torgefährlich wurde der Außenstürmer erstmals Mitte der zweiten Halbzeit mit einem Lattentreffer.
Amenyido (ab 79.): Testete als Nachfolger von Afolayan ebenfalls die Stabilität der Elversberger Torlatte. Brachte Dynamik in die Konter seines Teams.