Paderborn. Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli kam in einem wilden Spiel nur zu einem 2:2 beim SC Paderborn. So waren die Kiezkicker in Form.

Zurückgelegen, geführt und am Ende einen Punkt erreicht – St. Paulis 2:2 beim SC Paderborn war ein unterhaltsames Spiel. Die Spieler des Tabellenführers in der Einzelkritik:

Vasilj: St. Paulis Torwart stand beim 0:1 ein Stück zu weit vor dem eigenen Tor, weil er nicht mit einem Fernschuss aus dem Mittelfeld rechnete. Später machte er diese Nachlässigkeit mit einer ganz starken Parade gegen Bilbija mehr als wett.

Dzwigala: Der Ersatz für Smith machte seinen Job solide, auch wenn er nicht fehlerfrei blieb.

St. Paulis Abwehrchef Wahl verliert Laufduell mit Conteh

Wahl: Nach ansonsten guter Leistung verlor der zentrale Innenverteidiger das Laufduell gegen Paderborns Highspeed-Stürmer Conteh vor dem Tor zum 2:2.

Mets: Defensiv bewies er seine Kopfballstärke. Seinen Diagonalbällen fehlte es bisweilen an Präzision.

Saliakas (bis 76.): Der Außenverteidiger wirkte mit zunehmender Spielzeit immer müder und ließ sich mehrmals überlaufen. Wurde dann erlöst.

Treu (ab 76.): Brachte neue Impulse ins Spiel.

Hartel steigert sich in der zweiten Halbzeit

Irvine: Trifft jetzt auch in der Liga endlich wieder und nicht nur im Nationalteam.

Hartel: Kam nicht so gut ins Spiel wie gewohnt. Erarbeitete sich aber mit der Vorlage zum 1:1 einen Assist und wurde immer besser.

Ritzka: War bissig in den Zweikämpfen, offensiv aber mit Luft nach oben.

Afolayan (bis 88.): Trat in der ersten Halbzeit auf der rechten Bahn kaum in Erscheinung. Nach der Pause auf links deutlich auffälliger und gefährlicher.

Amenyido (ab 88.): Kämpfte noch mit und fiel durch einen völlig verzogenen Torschuss aus.

Eggestein trifft im dritten Spiel in Folge

Eggestein (bis 88.): Der Mittelstürmer bleibt torhungrig. Sein Kopfball zum 1:1 brachte St. Pauli wieder ins Spiel. Auch vorher war er schon positiv aufgefallen. War jetzt im dritten Spiel in Folge als Torschütze erfolgreich.

Zoller (ab 88.): Sein Punktspieldebüt für St. Pauli verlief unspektakulär.

Mehr zum FC St. Pauli

Saad (bis 45.): Leitete mit einem Fehlpass das frühe 0:1 ein. Es sollte nicht sein einziger Ballverlust bleiben. Seine Auswechslung zur Pause war konsequent.

Metcalfe (ab 46.): Vergab unmittelbar nach seiner Einwechslung eine hundertprozentige Chance zum 1:1-Ausgleich. Seine Einwechslung war aber eine klare Belebung für das Spiel seines Teams.