Hamburg. St.-Pauli-Torwart Nikola Vasilj kam für Bosnien gegen Portugal seit über einem Jahr mal wieder zum Einsatz, ging aber mit 0:5 unter.

Während es für St.-Pauli-Torhüter Nikola Vasilj und dessen Mannschaftskollegen in der Zweiten Liga aktuell nicht viel besser laufen könnte, sind die Ergebnisse, die der Bosnier und die anderen Nationalspieler der Kiezkicker aus der Länderspielpause mit zurückbringen, ernüchternd. Nach dem siebten und achten Spieltag der EM-Qualfikation spricht vieles dafür, dass alle Nationalspieler des FC St. Pauli die Europameisterschaft 2024 in Deutschland verpassen werden.

Angefangen bei Nikola Vasilj, der mit Bosnien-Herzegowina am Montag mit 0:5 gegen Cristiano Ronaldos Portugal unterging. Der fünfmalige Weltfußballer hatte den Europameister von 2016 früh mit zwei Toren in Führung gebracht. Trotz des 2:0-Erfolgs Bosniens am Freitag gegen Lichtenstein hat Bosnien keine Chance mehr, die EM-Qualifikation perfekt zu machen.

Immerhin: Gegen die Portugiesen kam Vasilj erstmals seit der 1:4-Niederlage Bosniens gegen Rumänien im September vergangenen Jahres wieder in einem Spiel seiner Nationalmannschaft zum Einsatz. In der 72. Minute wurde er für den am Knie verletzten Stammtorhüter Ibrahim Sehic eingewechselt und blieb in den restlichen Minuten ohne Gegentor.

St. Paulis Saliakas bei Griechenland-Niederlage nicht im Kader

Auch für die griechische Nationalmannschaft wird eine direkte Qualifikation für die EM in Deutschland schwer. Das Team von St. Paulis Außenverteidiger Manolis Saliakas, der gegen die Niederlande nicht im Spieltagskader stand und bereits am Dienstagvormittag wieder auf dem Trainingsplatz an der Kollaustraße rumlief, verlor gegen die Elftal nach einem Elfmeter von Virgil van Dijk in der dritten Minute der Nachspielzeit unglücklich mit 0:1.

Die Griechen, die am Freitag Irland mit 2:0 geschlagen hatten, müssten am 21. November im Spiel gegen Frankreich nun mehr Punkte holen als die punktgleiche Niederlande am 18. November gegen Irland.

Danel Sinani konnte Luxemburgs Niederlage nicht verhindern

Eine 0:1-Niederlage musste auch Luxemburgs Danel Sinani mit seiner Nationalmannschaft gegen die Slowakei einstecken. Sinani stand in dem Spiel über die kompletten 90 Minuten auf dem Platz. Auch für ihn und Luxemburg geht es dafür höchstwahrscheinlich nicht zur EM.

Luxemburg müsste seine verbleibenden zwei Spiele (gegen Bosnien am 16. November und gegen Lichtenstein am 19. November) jeweils gewinnen und ist dabei gleichzeitig auf zwei Niederlagen der Slowakei für die direkte Qualifikation angewiesen.

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