Hamburg. Wie die noch ungeschlagenen Kiezkicker am Sonnabend den Sieg gegen Holstein Kiel gegen den Bundesliga-Absteiger veredeln wollen.
Alle Mann an Bord – fast. Zwei Tage vor dem Topspiel in der Zweiten Liga am Sonnabend (20.30 Uhr/Sky und Sport1) gegen den FC Schalke 04 gab Trainer Fabian Hürzeler vom FC St. Pauli personelle Entwarnung.
Die zuletzt erkrankten Manolis Saliakas und David Nemeth sind wieder gesund, auch Simon Zoller sollte am Donnerstag nach leichten Problemen mit einem Nerv wieder ins Training einsteigen. Nur Kapitän Jackson Irvine fällt mit seinem Bänderriss natürlich weiterhin aus, auch wenn er schon mit leichtem Lauftraining begonnen hat.
FC St. Pauli: Leichte Fehler müssen vermieden werden
„Schalke hat eine gewisse Strahlkraft, mit ihrem Fans und dem Umfeld gehören sie eigentlich in die Bundesliga“, meinte Hürzeler, „die Mannschaft ist individuell sehr gut und immer in der Lage, ein Tor zu schießen.“ Wichtig sei es deshalb für sein Team, „keine leichten Fehler zu machen“. Hürzeler erwartet viele direkte Zweikämpfe, „die müssen wir gewinnen. Aber wir haben Lösungen im Duell Mann gegen Mann“.
„Der Sieg gegen Holstein Kiel hat nur einen Wert, wenn wir ihn gegen Schalke bestätigen“, sagte Hürzeler. Als einziges Team in den ersten drei Ligen ist seine Mannschaft noch ungeschlagen, das soll auch so bleiben. „Wir haben eine defensive Stabilität, deshalb haben wir noch nicht verloren und erst drei Gegentore bekommen“, sagt Hürzeler, „gegen Kiel war aber auch ein bisschen Larifari dabei. Das darf gegen Schalke nicht passieren.“
30.000 Fans - das Millerntor ist natürlich ausverkauft
Das Millerntor ist natürlich mit knapp 30.000 Fans ausverkauft, Schalke hat das volle Gästekontingent von 2900 Tickets ausgeschöpft und bringt sogar seinen Fan-Trompeter mit. Dass die besondere Atmosphäre, Flutlicht, prominenter Gegner, viel TV-Präsenz seine Spieler „übermotivieren“ könnte, glaubt St. Paulis Coach nicht. „Meine Spieler sind sehr klar, in dem was sie tun, sie beherrschen ihre Basics“, sagt Hürzeler, „dass jetzt mehr Aufmerksamkeit auf dem Spiel liegt, spielt keine Rolle.“
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Um den Biorhythmus auf die späte Anstoßzeit anzupassen, hat er die Trainingszeit weiter in den Nachmittag geschoben, auch die anschließenden beiden Spiele bei Hertha BSC und gegen den 1. FC Nürnberg werden erst um 20.30 Uhr angestoßen. Das haben wir auch in der vergangenen Rückrunde so gemacht“, sagte Hürzeler, „es hat sich bewährt.“