Hamburg. Der Luxemburger Danel Sinani kommt ablösefrei von Norwich City zum FC St. Pauli. Wieso Sportchef Bornemann von ihm überzeugt ist.

Der FC St. Pauli ist bei der Suche nach Verstärkungen wieder in England fündig geworden. Am Dienstagvormittag gab der Club die Verpflichtung von Danel Sinani bekannt, der ablösefrei vom Norwich City FC aus der zweiten englischen Liga kommt. Er ist nach Andreas Albers, Hauke Wahl und Philipp Treu der vierte Neuzugang vor der kommenden Saison.

Sinani wurde vor 26 Jahren in Serbiens Hauptstadt Belgrad geboren und ist Nationalspieler von Luxemburg. Er kommt vor allem auf der rechten Außenbahn in der Offensive zum Einsatz, ist aber auch offensiv auf der linken Seite einsetzbar.„Daniel ist sehr flexibel einsetzbar und kann verschiedene Positionen übernehmen. Damit passt er genau in das Profil, nach dem wir gesucht haben", sagte Sportchef Andreas Bornemann.

Hürzeler lobt Sinanis „gutes Auge für Mitspieler"

Bei Norwich City war Sinani seit 2020 unter Vertrag, wurde zwischenzeitlich aber an Wigan Athletic und Huddersfield Town sowie den damaligen belgischen Erstligisten SK Beveren ausgeliehen. In der zweithöchsten Liga Englands erzielte er in 65 Einsätzen sieben Tore und bereitete sechs Treffer vor. Die meisten Spiele bislang bestritt Sinani für F91 Düdelingen aus Luxemburg, wo er in 99 Spielen 46 Tore erzielte und 29 weitere vorbereitete.

„Ich habe mich über den FC St. Pauli informiert und sehr gutes Feedback bekommen, auch die Gespräche mit dem Sportchef und dem Trainer haben mir gezeigt, dass ich hier eine tolle Chance habe, anspruchsvollen Fußball zu spielen", sagte Sinani laut einer Mitteilung des FC St. Pauli.

Trainer Fabian Hürzeler sagt: „Danel Sinani hat ein sehr gutes Auge für die Mitspieler, sucht das direkte Duell mit den Gegenspielern und bewegt sich geschickt in den Zwischenräumen. Er ist robust im Zweikampf, er kann uns dadurch Balleroberungen bringen, die für unser Spiel wichtig sind.“