Hamburg. Der erfahrene Keeper spielt als zuverlässige und loyale Nummer zwei eine wichtige Rolle im internen Gefüge des Millerntorteams.

Der FC St. Pauli hat einen Tag nach dem 5:0 beim SV Sandhausen einen weitere Personalie unter Dach und Fach gebracht und Torwart Sascha Burchert mit einem Vertrag über das Ende der laufenden Saison hinaus ausgestattet. Der 33-Jährige war im August vergangenen Jahres zum Millerntor-Club gekommen, nachdem sich Stammkeeper Nikola Vasilj mit einem Fingerbruch ausgefallen war.

Burchert war zu diesem Zeitpunkt vertragslos, davor hatte er sechs Jahre für die SpVgg. Greuther Fürth gespielt und war mit den Franken im Sommer 2021 in die Bundesliga aufgestiegen. Hier hatte er im Laufe der Saison seine Position als Nummer eins an den im Winter verpflichteten schwedischen Nationaltorwart Andreas Linde verloren.

Burchert ist auch Mitglied des Mannschaftsrates des FC St. Pauli

„Ich bin sehr glücklich, dass wir uns frühzeitig auf eine Vertragsverlängerung verständigen konnten. Es passt für mich sportlich beim FC St. Pauli sehr gut. Meine Familie und ich fühlen uns in Hamburg sehr wohl. Ich möchte mich selbst immer weiterentwickeln und dafür bin ich im genau richtigen Team“, kommentierte Burchert selbst die Fortführung der Zusammenarbeit.

Unter Trainer Timo Schultz musste sich Burchert noch die Position als Torwart Nummer zwei hinter Vasilj mit Dennis Smarsch teilen. Nach seiner Amtsübernahme im Dezember entschied sich der aktuelle Cheftrainer Fabian Hürzeler dafür, Burchert zum ersten Stellvertreter von Vasilj zu ernennen. Zudem ist Buchert Mitglied im Mannschaftsrat, was seine wichtige, teaminterne Rolle unterstreicht.

Afolayan wie eine Fledermaus – Torjäger Saliakas

5:0! FC St. Pauli feiert achten Sieg in Serie

Wird St. Paulis Selbstbewusstsein jetzt zu Leichtsinn?

Noch wartet Burchert auf einen Pflichtspieleinsatz für St. Pauli

„Mit seiner Erfahrung und Ausstrahlung bietet er seinen Mitspielern immer wieder Orientierung“, sagt Hürzeler über Burchert, der in Trainings- und Testspielen fast durchgehend lautstarke Anweisungen an seine Vorderleute gibt.

Ein Pflichtspiel hat der gebürtige Berliner, der auch schon für Hertha BSC in der Bundesliga gespielt hat, für den FC St. Pauli noch nicht bestritten.