Hamburg. Rotsünder Betim Fazliji wurde nach seinem Kopfstoß im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf vom DFB-Sportgericht für drei Partien gesperrt.

Defensivspieler Betim Fazliji wird dem FC St. Pauli auch beim Rückrundenauftakt am 29. Januar (13.30 Uhr) im Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg noch nicht zur Verfügung stehen. Das ist die Konsequenz aus dem Urteil, das am Dienstagvormittag das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fällte.

Der kosovarische Nationalspieler wurde nach seiner Roten Karte, die er sich am vergangenen Sonnabend im Zweitligaspiel bei Fortuna Düsseldorf (0:1) eingehandelt hatte, für drei Ligaspiele gesperrt. Damit fehlt er bereits am Dienstagabend im Heimspiel gegen Holstein Kiel. Ebenso verpasst er das letzte Hinrundenspiel am kommenden Sonnabend (13 Uhr) beim Karlsruher SC.

FC St. Pauli: Fazliji attackierte Gegenspieler per Kopfstoß

Das Sportgericht wertete den leichten, seitlich angesetzten Kopfstoß Fazlijis, der bei der Fortuna nicht seinen besten Tag erwischt hatte, gegen Düsseldorfs Stürmer Dawid Kownacki als Tätlichkeit, berücksichtigte dabei aber auch, dass Fazliji zuvor einen Stoß in den Rücken erhalten hatte und er von seinem Gegenspieler verbal attackiert worden war.

Der FC St. Pauli und auch Fazliji stimmten dem Strafmaß zu, das als angemessen zu bewerten ist.