Hamburg. Der Kiezclub rüstet weiter für die neue Saison auf. Bei einem anderen Profi hat es hingegen nicht für einen neuen Vertrag gereicht.

Der FC St. Pauli hat die Personalplanungen für die neue Saison weiter vorangetrieben und Carlo Boukhalfa vom SC Freiburg unter Vertrag genommen. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler war in der vergangenen Saison vom Bundesliga-Club an den SSV Jahn Regensburg ausgeliehen. Über die Ablösesumme wurde nichts bekannt. Sie soll sich aber im niedrigen sechsstelligen Bereich belaufen.

"Meine erste Saison in der Zweiten Liga hat mich in meiner Entwicklung sehr vorangebracht. Nun möchte ich beim FC St. Pauli mit dem Trainerteam um Timo Schultz daran anknüpfen. Der Verein hat in den vergangenen Jahren nachgewiesen, dass er eine sehr gute Adresse für junge Spieler ist und passt auch von seiner aktiven Spielweise sehr gut zu meinen Fähigkeiten", erklärt Boukhalfa.

Transfermarkt: Boukhalfa wurde beim SC Freiburg ausgebildet

Seine fußballerische Ausbildung genoss der neue St.-Pauli-Profi beim SC Freiburg, wo er diverse Nachwuchsmannschaften durchlief. Für einen Bundesliga-Einsatz bei den Profis reichte es aber nicht, immerhin einen Einsatz im DFB-Pokal konnte Boukhalfa für die Mannschaft von Trainer Christian Streich verbuchen. Ansonsten kam der technisch versierte Profi ausschließlich in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz. "Ich denke, wir dürfen uns auf einen sehr vielseitigen Spieler freuen. Carlo kann nahezu alle Positionen bei uns im Mittelfeld besetzen und ist bei Freiburg sogar schon als Stürmer aufgelaufen. Er bringt damit auch eine gewisse Torgefahr aus dem Mittelfeld mit, die uns zuletzt ein bisschen abgegangen ist", sagt Trainer Timo Schultz.

Für den Hamburger Zweitligaclub ist Boukhalfa bereits der dritte Neuzugang. Zuvor waren bereits Rechtsverteidiger Manolis Saliakas (23, PAS Giannina) und Mittelfeldspieler Connor Metcalfe (25, Melbourne City) zu St. Pauli gewechselt.

Dittgen erhält keinen neuen Vertrag bei St. Pauli

Während Boukhalfa, Metcalfe und Saliakas in der kommenden Saison das St.-Pauli-Trikot tragen werden, muss Maximilian Dittgen (26) den Verein verlassen. Der pfeilschnelle Offensivspieler, dessen Vertrag zum 30 Juni ausläuft, erhielt kein neues Angebot von Sportdirektor Bornemann. Für welchen Verein Dittgen künftig spielt, ist noch unklar.