Hamburg. Der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga verkündete am Donnerstagmorgen die erwartete Vertragsverlängerung mit dem Erfolgstrainer.
Erst der Hauptsponsor, dann dann der Cheftrainer: Einen Tag nach der Vertragsverlängerung mit Congstar hat der FC St. Pauli auch Timo Schultz weiter an sich gebunden. Über die neue Vertragslaufzeit für den Erfolgscoach machte der Tabellenführer der Zweiten Fußball-Bundesliga in seiner Mitteilung am Donnerstagmorgen zunächst Verein keine Angaben.
Laut Informationen der "Sport Bild" soll das neue Arbeitspapier bis Sommer 2024 gelten. Eine Ausstiegsklausel hatte Schultz zuletzt selbst öffentlich ausgeschlossen. Der 44-Jährige soll wegen seiner erfolgreichen Arbeit beim Kiezclub auch von mehreren anderen Clubs umworben gewesen sein.
"Beide Seiten haben stets die gegenseitige Wertschätzung betont, insofern ist die Vertragsverlängerung nur konsequent und logisch. Wir wollen mit Timo den eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen, daher freue ich mich darüber, dass wir nun Klarheit über die gemeinsame Zusammenarbeit auch über die Saison hinaus haben", sagte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann.
St. Pauli: Schultz-Verhandlung zog sich hin
In den vergangenen Wochen und Monaten hatte Bornemann immer wieder betont, dass man kurz vor der offiziellen Verlängerung stünde. Der gebürtige Ostfriese Schultz hatte St. Pauli im Juli 2020 übernommen und dabei kontinuierlich zu einer Spitzenmannschaft geformt. Dass sich die Vertragsverlängerung des Trainers über mehrere Wochen hinzog, sorgte bei vielen Fans bereits für Beunruhigung.
"Es ist kein Geheimnis, dass ich mich beim FC St. Pauli wohl fühle. Ich habe hier vor 1,5 Jahren eine tolle Chance bekommen und nun bin ich bereit, auch den nächsten Schritt in der Entwicklung gemeinsam mit dem Verein zu gehen. Mir gefällt dabei das lösungsorientierte Miteinander, das wir auf allen Ebenen pflegen", sagte Schultz, der als Spieler 138 Profi-Spiele für den Kiezclub absolvierte, zu seiner Unterschrift.
St. Pauli: Göttlich freut sich über Schultz
Auch Oke Göttlich zeigte sich erleichtert über die weitere Zusammenarbeit. "Wir freuen uns sehr ein weiteres Signal zur kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres wichtigsten Bereichs setzen zu können. Timo hat beim FC St. Pauli schon einiges erlebt und seit seinem Amtsantritt Höhen und Tiefen erfahren dürfen, ohne den Fokus zu verlieren", sagte der Club-Präsident.
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"Zwei außerordentlich starke Halbserien haben wir auch seinem inhaltlichen Input und der Arbeit mit der Mannschaft zu verdanken. Deshalb freuen wir uns weiterhin auf ein leidenschaftliches Team, welches mutigen Fußball spielt, um Spiele gewinnen zu wollen und den Verein auf und neben dem Platz hervorragend repräsentiert."