Hamburg. Der lange vom Virus verschont gebliebene Kiezclub beklagt nun die sechste Corona-Infektion binnen eines Monats.

Bittere Nachricht für den FC St. Pauli kurz vor der Abreise ins Trainingslager an die ostspanische Küstenstadt Benidorm: Wie der Kiezclub am Sonntag mitteilte, hat sich der „geboosterte“ Abwehrspieler Luca Zander „rund um Weihnachten“ mit Corona infiziert. Der 26-Jährige befindet sich in häuslicher Quarantäne und wird nicht mit nach Spanien reisen.

Auch Athletiktrainer Karim Rashwan, der ebenfalls dreifach geimpft ist, wurde positiv auf Covid-19 getestet. Beide zeigen nach Angaben des Tabellenführers der 2. Bundesliga keine Symptome.

Sechs Corona-Fälle beim FC St. Pauli

Der Ausfall von Zander wiegt schwer. Der Rechtsverteidiger ist unumstrittener Stammspieler im Team von Trainer Timo Schultz. In der bisherigen Saison absolvierte er 13 Partien von Beginn an, erzielte ein Tor und bereitete einen weiteren Treffer vor.

Zander und Rashwan sind die Corona-Fälle fünf und sechs beim FC St. Pauli binnen eines Monats. Zuvor hatten sich bereits Trainer Schultz, Stürmer Simon Makienok, Torwarttrainer Mathias Hain und Sportchef Andreas Bornemann infiziert.

Weitere St.-Pauli-Berichte:

St. Pauli: Auch Kyereh fehlt im Trainingslager

Bereits vor Zanders positivem Corona-Befund stand fest, dass Spielmacher Daniel-Kofi Kyereh (25) aus Ghana das Trainingslager wegen des Afrika-Cups (9. Januar bis 6. Februar) verpassen wird.

Die Reise nach Benidorm antreten wird dagegen der nigerianische defensive Mittelfeldspieler Afeez Aremu (22), der sich momentan noch mit einer Muskelverletzung am Oberschenkel herumplagt. „Er ist noch nicht voll trainingsfähig, wir wollen ihn langsam heranführen", sagte Schultz. Auch U-23-Spieler Niklas Jessen (18) wird mit ins Trainingslager reisen.