In der Defensive ein Hühnerhaufen, in der Offensive wirkungslos. St. Paulis Spieler nach dem 0:1 von Würzburg in der Einzelkritik.
Himmelmann: Bewahrte sein Team lange vor einem Gegentor, insbesondere mit seiner Parade gegen den Fernschuss von Daghfous. Dann wurde er vom eigenen Mitspieler bezwungen.
Hedenstad: Hatte genug damit zu tun, seine defensiven Aufgaben zu erfüllen. Offensiv war von ihm fast nichts zu sehen. Bitteres Eigentor.
Sobiech: Konnte in höchster Not mehrfach prekäre Situationen bereinigen.
Avevor (bis 45.): Stand völlig neben sich, produzierte Fehler über Fehler. Seine Auswechslung zur Pause erfolgte, weil er sich bei einem Zusammenprall mit Himmelmann eine leichte Gehirnerschütterung zuzog. Auch sonst wäre es konsequent gewesen, ihn zu erlösen.
Gonther (ab 46.): Gab sein Comeback nach wochenlanger Pause und der Abwehr mehr Stabilität.
Koglin: Nervöser als bei seinen zwei vorherigen Einsätzen, ließ sich viel zu leicht überlaufen. Tiefpunkt war sein Treffer an Hedenstads Bein, der zum 0:1 führte.
Hornschuh: Mühte sich als „Sechser“, spielte defensiv solide, konnte aber bei eigenem Ballbesitz keine Impulse geben.
Sahin: Auf dem Flügel offensiv völlig wirkungslos. Die Versuche, Freistöße zu schinden, wirkten bisweilen nur albern.
Choi: Weitgehend unsichtbar, sorgte viel zu selten für Entlastung.
Buchtmann: Versuchte redlich, sinnvolle Pässe zu spielen. Doch viel zu selten kam der Ball überhaupt bis zu ihm ins vordere Mittelfeld.
Litka (bis 62.): Defensiv offenbarte er Schwächen, zumal hinter ihm Koglin keine Absicherung war.
Keller (ab 62.): Sollte für Defensivstärke sorgen, das gelang weitgehend.
Picault (bis 82.): Als einzige Spitze fast völlig auf sich allein gestellt. Immerhin rannte der flinke Stürmer unermüdlich.
Ducksch (ab 82.): Bewirkte nichts mehr.