Hamburg. Abwehrspieler trainierte bereits bei den Profis, für die er auch in einem Testspiel zum Einsatz kam. Nun wechselt er zum Rivalen.

Zwei Wochen nach den ersten Berichten über einen Abgang von Hamburgs U-17-Nationalspieler Karim Coulibaly (16) nach Bremen hat Werder das nächste HSV-Talent abgeworben. Linksverteidiger David Igboanugo (19) wird seinen auslaufenden Vertrag im Volkspark nicht verlängern und schließt sich stattdessen dem Nordrivalen an. Das Abendblatt kann einen entsprechenden Bericht der „Deichstube“ bestätigen. Am Montag, den 10. Juni, machte Bremen den Transfer offiziell.

HSV-Talent wechselt zu Werder Bremen

Die genauen Wechselgründe sind noch unklar. Möglicherweise konnte Werder Igboanugo eine bessere sportliche Perspektive aufzeigen und als Bundesligist zugleich mehr Gehalt zahlen als der HSV, der den Vertrag mit Igboanugo verlängern wollte.

Der Youngster zählte in dieser Saison zu den Stammkräften einer stark verjüngten U21 des HSV, für die er 23-mal in der Regionalliga Nord zum Einsatz kam und dabei zwei Tore vorbereitete.

HSV-Talent wirkte schon bei den Profis mit

Bei der jüngsten Länderspielpause im März, als die Konkurrenten Noah Katterbach (verletzt) und Nicolas Oliveira (U-20-Nationalmannschaft) fehlten, durfte Igboanugo erstmals auch bei den Profis mitwirken. Im Testspiel gegen den dänischen Erstligisten Viborg FF (2:1) schenkte Trainer Steffen Baumgart dem offensivfreudigen Verteidiger sogar das Vertrauen für die Startelf.

Anschließend lobte der HSV-Coach alle bei der Partie zum Einsatz gekommenen Talente. „Einige habe ich zum ersten Mal gesehen. Das ist dann schon gut, dass du weißt, dass die Jungs einen guten Eindruck machen“, sagte Baumgart damals. Nach der Länderspielpause wurde Igboanugo zurück zur U21 von Trainer Pit Reimers geschickt.

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Der gebürtige Düsseldorfer war im Sommer 2021 von Borussia Mönchengladbach in die U19 des HSV gewechselt. Nach drei Jahren in Hamburg läuft er ab dem Sommer für den Nordrivalen aus Bremen auf, wo er sich behutsam zum Profi entwickeln soll.