Hamburg. Der Topscorer des HSV fehlte zuletzt mit muskulären Problemen. Nun gibt es Hoffnung, dass er am Freitag gegen Paderborn zurückkehrt.

Die Eindrücke, den Laszlo Benes am Montag und Dienstag auf dem Trainingsplatz hinterließ, machten den anwesenden HSV-Fans große Hoffnung. Der slowakische Topscorer, der die vergangenen drei Spiele gegen Holstein Kiel (0:1), Eintracht Braunschweig (4:0) und den FC St. Pauli (1:0) verpasst hatte, trainierte am Montag zwar mit Bakery Jatta (Knie) zunächst nur individuell, schien dort aber bei Sprints und Schüssen bereits mit maximialer Intensität zu agieren.

Am Dienstag mischten Benes und Jatta dann wieder im Teamtraining mit. Während Jattas Einsatz am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim SC Paderborn nichts im Wege stehen dürfte, könnte auch Benes wieder eine Option für das Auswärtsspiel in Ostwestfahlen sein. Ein Einsatz des 26-Jährigen käme gerade rechtzeitig, da Trainer Steffen Baumgart im zentralen Mittelfeld Probleme bekommen könnte.

HSV News: Wird Benes rechtzeitig fit für Paderborn?

Abgesehen von Sechser Jonas Meffert, der gegen St. Pauli seine zehnte Gelbe Karte kassierte und folglich am Freitag gesperrt sein wird, wackelt auch der Einsatz von Immanuel Pherai. Der Niederländer fehlte am Montag und Dienstag angeschlagen im Mannschaftstraining. Während Meffert von Lukasz Poreba ersetzt werden dürfte, scheint die Besetzung der offensiven Achterpositionen noch offen zu sein.

Wird Benes, dem bisher in 25 Zweitligaspielen 13 Tore und elf Assists gelangen, rechtzeitig fit, könnte er neben Ludovit Reis auf der Acht auflaufen. Reis hatte zuletzt Ignace Van der Brempt als Rechtsverteidiger ersetzt. Sollte Baumgart den Allrouder aber im offensiven Mittelfeld benötigen, könnte Van der Brempt auf die Rechtsverteidigerposition zurückkehren.

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Unabhängig von der Reis-Frage ist die bevorstehende Benes-Rückkehr eine gute Nachricht für die Hamburger. Noch in der vorvergangenen Woche hatte es Zweifel gegeben, ob der Slowake überhaupt noch mal für den HSV aufläuft. Ein Abgang im Sommer wäre bei einem verpassten Aufstieg realistisch, zudem will Benes vor der anstehenden Europameisterschaft keine Folgeverletzung riskieren.