Hamburg. Die Fanmärsche des HSV und FC St. Pauli verlaufen friedlich unter traumhafter Kulisse und mit einem Promi.

Um 16.12 Uhr erreichten die etwas mehr als 2000 HSV-Fans das Millerntor-Stadion. Zuvor war der 67-minütige Marsch vom Fischmarkt über die Landungsbrücken, die Helgoländer Allee und den Holstendamm über die gesamte Dauer friedlich verlaufen. Lediglich einmal stoppte die Polizei den Tross für fünf Minuten auf der St. Pauli Hafenstraße, als vereinzelt Pyrotechnik in Form von blauen Rauchtöpfen gezündelt wurde.

Kurz nachdem die HSV-Anhänger beim U-Bahnhof St. Pauli auf den Millerntorplatz abgebogen waren, startete um 15.50 Uhr auch der Fanmarsch des FC St. Pauli von der Susannenstraße/Ecke Schanzenstraße. Über den Neuen Pferdemarkt und die Budapester Straße ging es auf direktem Weg zum Stadion, wo die Masse um 16.27 Uhr nach ebenfalls friedlichem Verlauf eintraf.

Obwohl St. Paulis Anhänger mit dem geringen Einsatz von Pyrotechnik aufgefallen waren, griff die Polizei nicht ein. Beide Fanmärsche wurden jeweils von fünf Hundertschaften begleitet, aus der Luft verfolgte der Polizeihubschrauber Libelle das Geschehen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

HSV-Derby-Fanmarsch vor traumhafter Kulisse

Während der Fanmarsch des HSV durch das vom Sonnenschein begleitete Hafenpanorama eine traumhafte Kulisse bot, schaute bei St. Pauli ein Hamburger Promi vorbei. TV-Koch Tim Mälzer stand im Schanzenviertel vor seinem Restaurant Bullerei und sah sich die Szenerie lächelnd bei einer Pausen-Zigarette an.

Mehr zum Thema:

Einen Hauch problematisch wurde es lediglich am Ende des HSV-Marsches, als dieser 15 Minuten vor dem offiziellen Einlass und damit zu früh am Millerntor eintraf. Die HSV-Supporters hatten den Gäste-Einlass im Vorwege als „lebensgefährlich“ kritisiert. Weil die Polizei erfolgreich zur Ordnung mahnte, bestätigte sich dieser Vorwurf glücklicherweise nicht.