Hamburg. Der Abwehrchef des HSV fällt laut “Bild“ noch bis Anfang des Monats aus. Im Training machte er allerdings einen guten Eindruck.

Am Dienstagabend war Sebastian Schonlau mittendrin, als er mit seiner Mannschaft das Basketballspiel der Hamburg Towers besuchte. Beim Training des HSV läuft der 29-Jährige aber weiterhin nur abseits der Mannschaft. Es ist ein Geduldsspiel, das dem HSV und seinem Kapitän an den Nerven zehrt. Das Warten auf Schonlau geht weiter – und dauert voraussichtlich noch länger als erhofft. Der Abwehrchef fällt aufgrund seiner Wadenverletzung noch drei bis vier Wochen aus. Das berichtet die "Bild".

Im Training am Mittwoch hinterließ Schonlau allerdings einen anderen Eindruck. Er zog vorsichtige Sprints an, machte Richtungswechsel und signalisierte hinterher, dass er sich gut fühle. Er hoffe, dass es nicht noch drei bis vier Wochen dauere.

Wegen eines Faszienrisses war Schonlau bereits die gesamte Vorbereitung ausgefallen und hatte die ersten drei Saisonspiele verpasst. Schon bei seinem zweiten Spiel in Elversberg (1:2) musste er mit Wadenproblemen wieder ausgewechselt werden. Vor dem Spiel beim VfL Osnabrück war die Verletzung dann wieder aufgebrochen.

HSV hat keine klare Diagnose kommuniziert

Eine offizielle Diagnose hat der HSV nicht mitgeteilt. Die Rede ist immer von Flüssigkeit in der Wade. Die war aber auch noch zu sehen, als die Ärzte ihm vor dem Rostock-Spiel wieder die Freigabe erteilten. Wie lange er diesmal noch ausfällt, steht noch in den Sternen. Ein erneutes Risiko wird der Club nicht eingehen.

In der Innenverteidigung des HSV werden also weiterhin Guilherme Ramos und Dennis Hadzikadunic spielen. Erste Alternative ist Stephan Ambrosius.