Hamburg. Der Niederländer fehlte auch am Freitag beim Abschlusstraining. Im Mittelfeld hat HSV-Trainer Tim Walter nun zwei Möglichkeiten.
Sein erstes Heimspiel im Volksparkstadion wird Immanuel Pherai so schnell nicht vergessen. Drei Wochen ist es her, dass der Hamburger Neuzugang beim 5:3-Sieg zum Saisonstart gegen Absteiger Schalke 04 einen Traumstart hinlegte. Pherai war einer der Dreh- und Angelpunkte des neuen HSV.
Auf sein zweites Heimspiel im Volkspark muss der Niederländer allerdings noch etwas warten. Gegen den zweiten Bundesliga-Absteiger Hertha BSC wird Pherai an diesem Sonnabend (20.30 Uhr/Sky und Liveticker auf abendblatt.de) fehlen. Der 22-Jährige leidet weiterhin unter muskulären Problemen in den Adduktoren. Auch am Freitag beim Abschlusstraining stand er nicht mit der Mannschaft auf dem Platz, sondern drehte mit William Mikelbrencis (Hüftverletzung) ein paar Runden. Damit ist klar: Pherai fällt gegen Hertha aus.
HSV gegen Hertha: Öztunali oder Reis als Pherai-Ersatz?
Schon im DFB-Pokalspiel bei Rot-Weiss Essen am vergangenen Sonntag hatte der neue Spielmacher gefehlt. Levin Öztunali rückte für ihn in die Mittelfeldzentrale. Das könnte auch gegen Hertha eine Lösung sein. Wahrscheinlicher aber ist, dass Ludovit Reis in die Startelf zurückkehrt und an der Seite des zuletzt starken Laszlo Benes spielt. Pherais Landsmann Reis ist nach seiner Schulterverletzung wieder einsatzbereit, wie Trainer Tim Walter bereits am Donnerstag bestätigte.
Reis hatte sich vor vier Wochen beim Testspiel in Glasgow an der linken Schulter verletzt. Seine Rückkehr kam nun schneller als gedacht, wie er selbst am Montag sagte.
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Zum Einsatz kommen wird Reis in jedem Fall. Die Frage ist lediglich, ob er direkt von Beginn an spielt oder von der Bank kommt. An die Hertha hat er jedem Fall gute Erinnerungen. Beim Relegationsspiel in Berlin vor einem Jahr schoss der 23-Jährige das Siegtor. Auch an diesem Sonnabend?