Hamburg. Der Niederländer ist nach seiner Schulterverletzung zurück im Training und spricht über sein schnelles Comeback.

An seinem Hals klebte ein Stück Rasen, als Ludovit Reis am Montag vom Trainingsplatz des HSV im Volkspark ging. Ein klares Indiz dafür, dass sich der Niederländer in seinem ersten Mannschaftstraining nach seiner vor drei Wochen erlittenen Schulterverletzung beim Spiel in Glasgow nicht mehr schonte.

Und auch Reis selbst erklärte nach der Einheit mit den Reservisten des DFB-Pokalspiels bei Rot-Weiss Essen (4:3), dass er keine Probleme mehr habe. "Es ist schon viel besser. Ich bin glücklich, dass es schneller ging als erwartet. Ich fühle mich gut", sagte Reis, der auch wieder Zweikämpfe bestritt und im Training ein schönes Fernschusstor erzielte.

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Ob er am Sonnabend im Topspiel gegen Hertha BSC (20.30 Uhr) wieder spielen wird, ist aber noch offen. Eine Entscheidung fällt im Laufe der Woche. "Mit der Schulter muss man immer gucken, wie es aussieht. Aber ich fühle mich fit. Wir werden zusammen mit den Medizinern und den Trainern eine Entscheidung treffen", sagte Reis, der nach der Verletzung ein paar Tage Urlaub mit seiner Familie machte, nachdem er aufgrund der U-21-EM mit der Niederlande nur zehn Tage Urlaub hatte. "Das hat mir gutgetan."

Reis hat besondere Erinnerungen an Hertha BSC

Gegen Hertha würde Reis gerne auf dem Platz stehen, schließlich verbindet er mit den Berlinern einen seiner größten Karrieremomente. Im Relegationshinspiel vor einem Jahr traf er in Berlin zum 1:0. "Das war ein schönes Tor, oder?", sagte Reis am Montag und lachte. Im Mai 2022 schoss er mit einer Bogenlampe im Olympiastadion den Siegtreffer. "Das war eine gute Erinnerung. Auch wenn das Rückspiel nicht so gut lief."

Reis will so schnell wie möglich zurück auf den Platz. Von draußen zuschauen zu müssen, falle ihm extrem schwer. "Boah, wenn ich spiele, bin ich nicht so nervös. Ich kann nicht sitzen bleiben", sagte der 23-Jährige, der das Pokalspiel gegen Essen mit Freunden am Fernseher verfolgte. Am Sonnabend wieder er nun endlich wieder auf dem Rasen mit dabei sein.

Gegen Hertha könnte Reis zusammen mit dem Mann der Stunde, Laszlo Benes, zusammen auf der Doppelacht spielen. Immanuel Pherai trainierte am Montag wegen muskulärer Probleme nur individuell. Am Sonnabend soll der Niederländer aber wieder dabei sein. Einer der drei müsste dann also zunächst auf der Bank sitzen.

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