Hamburg. Zweikampfstarker Verteidiger soll Vuskovic ersetzen. Und: Elfadli will unbedingt zum HSV. Doch es gibt Wirbel um eine Aussage.

Am Sonnabend traf die letzte noch fehlende Unterschrift im Volkspark ein, auf die der HSV noch gewartet hatte, um den Wechsel von Immanuël Pherai (22) offiziell zu verkünden. Der neue Spielmacher kommt für 750.000 Euro von Zweitligarivale Eintracht Braunschweig.

„Ich kann es kaum erwarten, in diesem Stadion und vor diesen Fans zu spielen. Sie haben mich sehr beeindruckt, als ich mit der Eintracht hier zu Gast war. Danach habe ich gesagt: Für den HSV möchte ich gern spielen“, sagt der Profi, der einen Vertrag bis 2027 unterschrieben hat. In Hamburg erhält Pherai die Nummer 10 von Sonny Kittel, den sein Ex-Trainer Stefan Leitl zu Hannover 96 holen will.

HSV will Verteidiger Saba Sazonov

Damit nimmt der Kader für die neue Saison immer mehr Konturen an. Als Nächstes will der HSV einen dringend benötigten Innenverteidiger sowie einen Rechtsverteidiger verpflichten. Für das Abwehrzentrum scheint der Georgier Saba Sazonov vom russischen Erstligisten Dinamo Moskau die Poleposition eingenommen zu haben, wie zuerst die beiden Twitter-User @BilbijaSZN und @Elmajestro1 berichtet hatten.

Der 1,94 Meter große Hüne spielt zurzeit die U-21-EM für sein Heimatland, in dem er eines der größten Talente ist. Den Auftaktsieg gegen Portugal, bei dem Sazonov zum 2:0-Endstand traf, sah Profifußballdirektor Claus Costa live im Stadion. Allerdings soll er Sazonov, der den gesperrten Mario Vuskovic ersetzen könnte, nicht nur beobachtet haben. Das Scouting des zweikampfstarken Verteidigers, der seinen Spielaufbau für Tim Walters System verbessern müsste, gilt als abgeschlossen. Die Verhandlungen sollen sogar bereits fortgeschritten sein.

Nach vier Punkten aus zwei Spielen steht Gastgeber Georgien überraschend vor dem Viertelfinaleinzug, wodurch sich Sazonov in den Fokus weiterer Interessenten spielen könnte. Ein möglicher Transfer dürfte sich daher noch hinziehen.