Hamburg. Die HSV-Karten für das Relegationsrückspiel gegen Stuttgart waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Technisch haperte es.

Die Tausenden HSV-Fans, die bereits beim Ticketverkauf für das morgige Relegationshinspiel beim VfB Stuttgart (20.45 Uhr/Sky, Sat.1 und Liveticker auf abendblatt.de) leer ausgegangen waren, legten viel Hoffnung in den Mitgliedervorverkauf für das Rückspiel (5. Juni) im Volksparkstadion. Dummerweise waren auch diese Tickets nach der Freischaltung um 11 Uhr am Mittwoch innerhalb weniger Minuten vergriffen, bei manchen Fans brach die HSV-Website völlig zusammen.

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Angesichts des erwarteten Ansturms hatte der HSV bereits eine Warteschlange für den Ticketshop eingerichtet. Diese sollte dazu dienen, die Server im Ticketshop nicht zu überlasten. Auf Twitter beschwerten sich allerdings etliche Fans, dass sich die angezeigten Zeiten im Warteraum scheinbar willkürlich änderten.

Die Begeisterung der Fans kennt trotz des verpassten direkten Aufstiegs keine Grenzen. Allein seit vergangenem Sonntag gingen 887 neue Mitgliedsanträge beim HSV ein. Viele von ihnen hatten offenbar das Ziel, noch an Karten zu kommen.

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HSV News: Technische Probleme beim Ticketverkauf

Andere Fans wiederum erlebten – nachdem sie in der Warteschlange ausharrten und eines der begehrten Tickets für ihren Warenkorb auswählten – ebenfalls einen Frustmoment. „Die Tickets konnten nicht zum Warenkorb hinzugefügt werden!“, lautete die technische Fehlermeldung. Offenbar war ein anderer Fan noch schneller gewesen. Ein erneuter Versuch war natürlich zwecklos – längst waren auch alle anderen Karten vergeben.

„Ich war in der Warteschlange, sehe die verfügbaren Plätze – und so schnell, wie die grünen Punkte verschwunden sind, so schnell konnte ich gar nicht darauf klicken“, schilderte einer der leer ausgegangenen HSV-Fans dem Abendblatt die vergebliche Mühe um zwei Rückspiel-Tickets.

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Was für HSV-Tickets auf dem Zweitmarkt gilt

Bereits kurz, nachdem alle Tickets für die Relegation vergriffen waren, machten sich erste Schwarzmarktangebote im Internet breit. Auf eBay Kleinanzeigen bot ein privater Anbieter bereits 23 Minuten nach Beginn des Mitgliedervorverkaufs zwei Tickets im Block 6C zum Preis von 500 Euro an.

Käufe auf sogenannten Zweitmarktplattformen wie eBay Kleinanzeigen und Viagogo sind in den HSV-AGB ausdrücklich verboten. Bemerkt der HSV, dass Tickets dort angeboten werden, storniert er diese. Käufer werden dann an den Stadiontoren zurückgewiesen.

Was viele Fans nicht wissen: Selbst wenn der Zweitmarktdeal nicht auffliegt, kann der Käufer den illegalen Deal vor dem Spiel beim HSV melden. Nachteile gibt es in diesem Fall nicht. Um Einlass am Spieltag zu gewähren, storniert der HSV dann das Ticket, ehe der Käufer im Anschluss den Originalpreis für seinen zuvor illegal erworbenen Platz zahlt. Somit wird der Kauf legal.