Der Kapitän wünscht sich “komplett Ruhe“ – und Lösungen in der Führungsetage, die “im Sinn des Vereins“ sind.
Kapitän Sebastian Schonlau vom Fußball-Zweitligisten Hamburger SV hat die ständige Unruhe rund um den Verein kritisiert. „Jeder nimmt das wahr, das würde ich schon so sagen. Es ist schwer, das nicht zu tun, weil es sehr oft thematisiert wird, ob nun im Internet oder beim Brötchen holen“, sagte Schonlau vor dem abschließenden Hinrundenspiel gegen den SV Sandhausen am Sonnabend (13.00 Uhr/Sky und im Liveticker bei abendblatt.de) im Transfermarkt-Interview.
HSV News: Schonlau wünscht sich "komplett Ruhe" von der Führungsetage
Zuvor hatte das Abendblatt berichtet, dass sich mehrere Anteilseigner gegen den Präsidenten Marcell Jansen gestellt haben: Unter anderem bezeichnete Eugen Block ihn als "überforderten Zauderer". Auch Groß-Gönner Klaus Michael Kühne hatte Jansen bereits das Vertrauen entzogen.
- Hamburger Fans sollen VfB Lübeck Zuschauerrekord bescheren
- Ex-Talent verbaut dem HSV die Herbstmeisterschaft
- Was für Tim Walter „der größte Fortschritt“ der Saison ist
„Du kriegst es mit und liest es, wünscht dir das als Spieler natürlich anders, denn eigentlich sollte es komplett Ruhe geben“, sagte Schonlau und ergänzte: „Diese Dinge, die in der Führungsetage stattfinden, müssen von den Verantwortlichen untereinander geklärt werden. Das ist ihre Aufgabe, und ich hoffe, dass es zeitnah ruhiger wird und es Lösungen im Sinne des Vereins gibt.“