Hamburg. HSV-Trainer geht den Ligakracher bei Hannover gewohnt selbstbewusst an. Mit 96-Coach Leitl hat er eine Vergangenheit.
Tim Walter und Stefan Leitl sind sich in den vergangenen zehn Jahren schon häufig begegnet. Fünfmal trafen die beiden Trainer schon aufeinander. Vier verschiedene Mannschaften hatte Walter in diesen Begegnungen betreut. Mit der U17 des Karlsruher SC (2013/14), dem FC Bayern München II (2017), Holstein Kiel sowie dem VfB Stuttgart (2019) blieb der HSV-Trainer gegen Leitl in den Duellen gegen den FC Ingolstadt und Greuther Fürth unbesiegt, vier Siege holte Walter. Am Freitag (18.30 Uhr) treten die beiden nun erstmals im Nordderby zwischen Hannover 96 und dem HSV gegeneinander an.
Es ist zudem das Spiel der aktuell formstärksten Mannschaft der Zweiten Liga. Mit einem Sieg könnte Hannover (17 Punkte) bis auf einen Zähler an Tabellenführer HSV (21) heranrücken.
HSV-Coach Walter macht Ansage
Ob die Hamburger zur Unzeit auf Hannover treffen? Walter beantwortete diese Frage am Montag mit seinem typischen Selbstbewusstsein. „WIR sind zur Unzeit stark geworden für alle“, sagte Walter. Mit vier Siegen in Serie war der HSV zuletzt an die Tabellenspitze geklettert. Respekt aber hat Walter vor dem Gegner. „Hannover ist eine sehr gute Mannschaft mit einer individuell sehr hohen Qualität. Es war klar, dass die irgendwann ihre Punkte sammeln.“
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96-Coach Leitl kennt Walter nicht nur aus den bisherigen Begegnungen auf dem Platz, sondern auch aus dem gemeinsamen Fußballlehrer-Lehrgang im Jahr 2017. Kontakt haben die beiden Trainer aber heute nicht mehr. Im Gegensatz zum vorherigen Hannover-Trainer Christoph Dabrowski, der ebenfalls in diesem DFB-Lehrgang teilnahm und mit dem Walter noch befreundet ist.
Gegen Dabrowski hatte der HSV im Dezember 2021 unglücklich mit 0:1 verloren. Walter interessiert dieses Spiel nicht mehr. „Es ist ein neuer Trainer da und ein neuer Rasen. Der Platz war unterirdisch. Ich hoffe, dass der jetzt besser ist.“