Hamburg. Am 15. September sollte es um die Entfristung seines Vertrages gehen. Doch nun platzte der Termin. Das soll der Grund sein.
Es hätte etwas Symbolisches gehabt, wenn am kommenden Donnerstag Michael Mutzel erneut vor dem Arbeitsgericht Barmbek um die Entfristung seines Vertrages gekämpft hätte. Ausgerechnet in der Woche nach dem Kiel-Spiel des HSV. In der Vorsaison hatte die 0:1-Niederlage im Holstein-Stadion zu dem internen Zerwürfnis mit Sportvorstand Jonas Boldt (40) und Trainer Tim Walter (46) geführt.
Doch aus dem Gerichtstermin wird nichts. Der für den 15. September angesetzte Termin wurde kurzfristig auf den 27. September verlegt. Grund dafür sollen terminliche Schwierigkeiten bei einem der Anwälte sein. Zuerst hatte die „Mopo“ darüber berichtet.
HSV News: Im Juli bekam Mutzel vor Gericht recht
Ursprünglich sollten sich beide Parteien am 25. August vor Gericht treffen, doch auch dieser Termin platzte. Nun geht der Arbeitskampf also Ende des Monats weiter. Eine außergerichtliche Einigung scheint ausgeschlossen zu sein. Vor knapp zwei Wochen lehnte der HSV-Aufsichtsrat einen Vergleich, der Ex-Sportdirektor Mutzel 600.000 Euro eingebracht hätte, ab.
Ende Juli bekam Mutzel vor dem Arbeitsgericht recht, sodass seine Freistellung beim HSV unwirksam war. Daraufhin bekam der ehemalige Sportdirektor, der von Sportvorstand Boldt öffentlich demontiert wurde, von den Hamburgern eine fristlose Kündigung.
Mutzel könnte für den HSV richtig teuer werden
Sollte Mutzel vor Gericht erneut recht bekommen, könnte es für den HSV richtig teuer werden. Der 42-Jährige müsste weiterbeschäftigt werden und würde weiterhin sein Monatsgehalt in Höhe von 27.896 Euro kassieren. Im Falle eines Aufstiegs der Hamburger würde das Salär noch einmal erhöht werden. Hinzu kämen Prämienzahlungen.
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Endgültige Klärung dürfte es am 27. September geben – sofern der Gerichtstermin dann wirklich stattfindet.