Hamburg. Am Sonntag wurde im Fußballmuseum in Dortmund die zweite Runde ausgelost. Für die Hamburger Vereine kam es knüppeldick.

Es waren schwere Lose, die Paraschwimmer Josia Topf am Sonntagnachmittag im DFB-Fußballmuseum in Dortmund für die beiden Hamburger Verein zog. Der HSV muss in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Titelverteidiger RB Leipzig antreten, der Lokalrivale FC St. Pauli trifft auf den aktuellen Bundesliga-Tabellenführer SC Freiburg mit Daniel Kofi Kyereh.

DFB-Pokal: HSV will Leipzig ärgern

Beim HSV überwog die Vorfreude über dieses attraktive Los: "Wir fahren voller Vorfreude nach Leipzig. Denn genau solche Spiele und Herausforderungen brauchen wir, um besser zu werden und unseren Weg weiterzugehen. Leipzig ist natürlich ein schwerer Gegner, aber wir wollen auch dort bestehen und gewinnen", sagte Trainer Tim Walter.

Kurios: Für Leipzig wird es das zweite Duell mit einem Hamburger Verein. In der ersten Runde gewann das Team von Trainer Domenico Tedesco 8:0 gegen den Regionalligaclub FC Teutonia 05.

Ähnlich fiel die Reaktion auch beim FC St. Pauli aus. Zumal bei den Breisgauern einige ehemalige Kiezkicker aktiv sind. "Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Kofi und meinem ehemaligen Mitspieler Florian Bruns, der in Freiburg im Trainerteam tätig ist. Wir haben im vergangenen Jahr schon zur Einweihung in Freiburgs neuem Stadion spielen dürfen und wissen, dass wir dort auf eine Mannschaft treffen, die mittlerweile im internationalen Fußball tätig ist. Wir sind der klare Außenseiter, trotzdem wollen wir eine Runde weiterkommen", sagte Trainer Timo Schultz.

DFB-Pokal: Hamburger Vereine mit Problemen in Runde eins

In der ersten Runde hatten sowohl der HSV als auch der FC St. Pauli ihre Schwierigkeiten. Das Team von Trainer Tim Walter kam erst nach Verlängerung bei Drittliga-Aufsteiger SpVgg Bayreuth (3:1) weiter, das Team von Chefcoach Timo Schultz musste beim 4:3-Sieg gegen den Viertligaclub SV Straelen lange ums Weiterkommen zittern.

Die 2. Runde im Überblick:

  • VfB Lübeck – Mainz 05
  • Stuttgarter Kickers – Eintracht Frankfurt
  • SV Elversberg – VfL Bochum
  • Waldhof Mannheim – 1. FC Nürnberg
  • Eintracht Braunschweig – VfL Wolfsburg
  • Hannover 96 – Borussia Dortmund
  • SC Freiburg – FC St. Pauli
  • FC Augsburg – FC Bayern München
  • SV Sandhausen – Karlsruher SC
  • 1899 Hoffenheim – Schalke 04
  • VfB Stuttgart – Arminia Bielefeld
  • SC Paderborn – Werder Bremen
  • Union Berlin – 1. FC Heidenheim
  • Jahn Regensburg – Fortuna Düsseldorf
  • Darmstadt 98 – Borussia Mönchengladbach

Die Partien der zweiten Runde werden am 18. und 19. Oktober ausgetragen.