Hamburg/Darmstadt. Vereinspräsident Rüdiger Fritsch wirft Hamburgs Offiziellen fehlenden Anstand im Umgang mit der Niederlage vor.
Vereinspräsident Rüdiger Fritsch von Darmstadt 98 hat die HSV-„Offiziellen“ nach dem Aufregerspiel in der 2. Bundesliga am Freitag deutlich kritisiert. „Das Gebaren der Offiziellen vom HSV während und nach dem Spiel ging und geht mir persönlich massiv auf den Keks“, sagte der 61-Jährige der „Bild“-Zeitung. „Sportlich anständig verlieren sieht definitiv anders aus.“
HSV sieht dreimal Rot – Darmstadt-Boss vermisst Entschuldigung
Der HSV hatte mit dem 1:2 (0:2) gegen Darmstadt die zweite Heimniederlage kassiert. In der Partie gab es vier Platzverweise, drei für den HSV: Aaron Opoku flog nur acht Minuten nach seiner Einwechslung wegen eines Fußtritts gegen Fabian Holland (64.) mit Rot vom Platz, Torschütze Ransford Königsdörffer (89.) sah wegen einer Tätlichkeit Rot. Und auch der protestierende HSV-Sportvorstand Jonas Boldt musste nach einem Platzverweis auf die Tribüne.
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„Ich habe keine wirkliche Entschuldigung gehört. Wahnsinn! Stattdessen werden Nebenkriegsschauplätze aufgemacht, indem der Schiri angemacht wird“, sagte Fritsch. HSV-Profi Jonas Meffert hatte das Verhalten von Schiedsrichter Robert Schröder kritisiert („eine absolute Frechheit“), dieser wehrte sich anschließend dagegen.