Hamburg. Anders als bayrische Medien berichteten, ist es noch offen, ob HSV-Profi Adrian Fein im Sommer für den FC Bayern spielen wird.

Bleibt er, oder geht er? Adrian Fein hat sich mit seinen starken Auftritten in die Herzen der HSV-Fans gespielt. Bis zum Sommer ist der U-21-Nationalspieler noch vom FC Bayern ausgeliehen. Ob er dann auch in München bleiben wird oder sich erneut verleihen lässt, ist nach wie vor offen. Selbst ein Verbleib beim HSV ist weiterhin möglich.

Fein stellt sich auf verlängerte Zeit beim HSV ein

„Es gibt keinen neuen Stand, wie es in meiner Zukunft weitergeht", sagt Fein nun im Instagram-Format „Split It!“ des TV-Senders Sport1. Damit dementiert der Youngster bayrische Medienberichte, die seine Rückkehr nach München, wo Fein bis 2023 unter Vertrag steht. bereits als feststehend bezeichnet hatten. Die aktuelle Coronakrise erschwere zudem eine Entscheidungsfindung. Sollte die Saison nicht bis 30. Juni zu Ende gespielt werden, wäre es sogar denkbar, dass der Leihvertrag des Mittelfeldspielers beim HSV verlängert wird – solange wie es eben nötig ist.

„Niemand weiß, wie lange die Saison überhaupt dauert und wie es dann mit Verträgen ist, die enden. Das ist bei mir ja auch der Fall", sagt Fein. Rein rechtlich gesehen wäre es möglich, die Arbeitsverträge monatsweise zu verlängern, wie der Hamburger Sportrechtler Sebastian Cording von der Kanzlei CMS zuletzt im Abendblatt erklärt hatte. „Da wird ja gerade schon versucht, neue Regelungen zu finden", weiß auch Fein.

Wegen Corona: So trainiert der HSV in Kleingruppen

HSV-Winterneuzugang Louis Schaub nutzt den ungewohnten Platz im Training für ein paar Kabinettstückchen.
HSV-Winterneuzugang Louis Schaub nutzt den ungewohnten Platz im Training für ein paar Kabinettstückchen. © Witters
Youngster Josha Vagnoman will mit neuer Frisur nach seinem Fußbruch wieder angreifen.
Youngster Josha Vagnoman will mit neuer Frisur nach seinem Fußbruch wieder angreifen. © Witters
Auch Bakery Jatta überzeugt mit neuer Frisur trotz oder vielleicht sogar gerade wegen geschlossener Friseurläden.
Auch Bakery Jatta überzeugt mit neuer Frisur trotz oder vielleicht sogar gerade wegen geschlossener Friseurläden. © Witters
Bei den Dribblings von Xavier Amaechi stellen sich vorerst nur Fahnenstangen in den Weg.
Bei den Dribblings von Xavier Amaechi stellen sich vorerst nur Fahnenstangen in den Weg. © Witters
Einsam in Coronazeiten: HSV-Trainer Dieter Hecking gibt den aufmerksamen Beobachter mit Sicherheitsabstand.
Einsam in Coronazeiten: HSV-Trainer Dieter Hecking gibt den aufmerksamen Beobachter mit Sicherheitsabstand. © Witters
Endlich wieder den Ball am Fuß: Verteidiger Timo Letschert hat das Spielgerät fest im Blick.
Endlich wieder den Ball am Fuß: Verteidiger Timo Letschert hat das Spielgerät fest im Blick. © Witters
Rein das Ding: Bakery Jatta trifft aus kurzer Distanz beim HSV-Training im Volksparkstadion.
Rein das Ding: Bakery Jatta trifft aus kurzer Distanz beim HSV-Training im Volksparkstadion. © Witters
Sind das wirklich 1,5 Meter Abstand? Bobby Wood (l.) und Rick van Drongelen beim HSV-Training.
Sind das wirklich 1,5 Meter Abstand? Bobby Wood (l.) und Rick van Drongelen beim HSV-Training. © Witters
Wenigstens mit dem Ball darf HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes noch Kontakt haben.
Wenigstens mit dem Ball darf HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes noch Kontakt haben. © Witters
HSV-Stürmer Lukas Hinterseer würde sich auch in Pflichtspielen über so wenig Gegenwehr freuen.
HSV-Stürmer Lukas Hinterseer würde sich auch in Pflichtspielen über so wenig Gegenwehr freuen. © Witters
Beim HSV kehrt der Spaß zurück – auch wenn vorerst nur eingeschränkt trainiert werden darf.
Beim HSV kehrt der Spaß zurück – auch wenn vorerst nur eingeschränkt trainiert werden darf. © Witters
HSV-Regisseur Adrian Fein hat auch nach drei Wochen Pause nichts verlernt.
HSV-Regisseur Adrian Fein hat auch nach drei Wochen Pause nichts verlernt. © Witters
Auf die Tonne schießen, geht auch ohne Kontakt, wie Rick van Drongelen demonstriert.
Auf die Tonne schießen, geht auch ohne Kontakt, wie Rick van Drongelen demonstriert. © Witters
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Möglicherweise könnte auch sein Stammverein der FC Bayern eine neue Regelung mit dem HSV über ein weiteres Jahr in der Hansestadt finden. Ein solches Szenario wäre allerdings ohnehin nur im Falle eines Aufstiegs der Hamburger denkbar. „Wir müssen erst einmal die Saison zu Ende spielen und versuchen, unsere Ziele zu erreichen. Ich bin hier wirklich mit vollem Herzen dabei und fühle mich auch in Hamburg mega wohl", sagt Fein.

HSV oder FC Bayern? Fein spricht über Zukunft

Aktuell habe der spielstarke Mittelfeld-Regisseur noch keine Tendenz, wo er in der kommenden Saison seine Fußballkarriere fortsetzen will. Nur so viel scheint schon jetzt klar – der FC Bayern und der HSV sitzen beide in der Pole-Position. „Natürlich hätten beide Optionen ihre Vorzüge", sagt Fein. „Ich fühle mich hier wohl, aber ich bin auch gebürtiger Münchner. Ich könnte das jetzt noch gar nicht sagen, was ich bevorzugen würde."

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Fein träumt von der Nationalmannschaft

Fein wird seine Entscheidung auch davon abhängig machen, welcher Verein ihm die bessere sportliche Perspektive aufzeigen kann. Denn er hat noch viel vor in den nächsten Jahren. „Man kann nie genau sagen, wie es läuft und es ist immer schwer, sich selbst einzuordnen. Daher sage ich jetzt einfach, was ich mir wünschen würde: Natürlich würde ich dann gerne Bundesliga spielen. Ich würde auch gerne A-Nationalspieler werden."

Eine Nominierung von Bundestrainer Joachim Löw bezeichnet Fein als „Traum". Einen Traum, den er sich auch mit einem weiteren Jahr beim HSV erfüllen kann?