Russische Liga startet in die Saison. Hecking-Team beendet Trainingslager in Kitzbühel. Darmstadt 98 ärgert Werder Bremen.

Die HSV-News am Sonntag, den 14. Juli 2019:

  • Santos startet in Russland in die Saison
  • Lockeres Auslaufen vor der Rückreise
  • Was wird aus Sakai und Bates?
  • Darmstadt ärgert HSV-Rivalen Werder Bremen
  • Schweinsteiger fühlt sich wohl

Santos feiert Liga-Premiere für St. Petersburg

Während für die HSV-Profis der erste Zweitliga-Spieltag erst in 14 Tagen steigt, wird es für einen ehemaligen Hamburger bereits ernst. Am Sonntagabend (18 Uhr) wird Douglas Santos mit Zenit St. Petersburg das erste Meisterschaftsspiel in der russischen Premjer-Liga absolvieren. Der Brasilianer trifft mit seinem neuen Team auf FK Tambow. Dann wird der Außenverteidiger erstmals das Trikot von St. Petersburg tragen. Santos war vor anderthalb Wochen für zwölf Millionen Euro Ablöse vom HSV nach St. Petersburg gewechselt.

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Bei Instagram postete der Ex-HSVer unlängst ein Bild mit seinem neuen Jersey, dass auf Kyrillisch beflockt wurde. Für Santos wohl auch noch ein ungewohnter Anblick.

Hecking bittet Spieler zum letzten Training in Österreich

Ganze vier Fans haben sich zum Abschlusstraining in Kitzbühel am Sonntagmorgen eingefunden. Nach der 0:1-Testspielniederlage gegen Premier-League-Absteiger Huddersfield Town am Sonnabend stand noch einmal eine Einheit auf dem Programm, ehe es für die Profis nach sechs Tagen im Trainingslager in Österreich zurück nach Hamburg geht. Die Profis, die Wurzeln in Süddeutschland haben, reisten indes nicht mit der Mannschaft zurück nach Hamburg. So blieben unter anderem Lukas Hinterseer, Ewerton, Tim Leibold, Sonny Kittel, Sportdirektor Michael Mutzel und Torwarttrainer Kai Rabe im Süden.

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Die Spieler können sich erst einmal über zwei freie Tage freuen. Die nächste Einheit im Volkspark hat Trainer Dieter Hecking für Dienstag (15.30 Uhr) angesetzt.

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Am kommenden Sonnabend (13.30 Uhr) steht für die Hamburger im Volksparkstadion die Generalprobe vor dem Ligastart auf dem Programm. Im Rahmen des Volkspark-Festes gastiert der belgische Topclub RSC Anderlecht mit Ex-HSV-Profi Vincent Kompany beim HSV.

Sind Sakai und Bates auf dem Abstellgleis?

Es war ein Fingerzeig von Trainer Dieter Hecking. Rechtsverteidiger Gotoku Sakai und Innenverteidiger David Bates waren die einzigen beiden fitten Profis, die beim Testspiel gegen Huddersfield Town nicht zum Einsatz kamen. Beim Schotten muss man jedoch konstatieren, dass er aufgrund einer Sprunggelenksverletzung noch Trainingsrückstand hat. Das gilt aber nicht bei Sakai

In beiden Testspielen kam der ehemalige Kapitän auf lediglich 30 Minuten Einsatzzeit. Derzeit, so scheint es, hat Neuzugang Jan Gyamerah einen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite sicher. Als Back-up sieht Hecking derzeit eher Offensivspieler Khaled Narey als Sakai.

Wenn sich eine passender Gelegenheit bietet, wird der ehemalige japanische Nationalspieler einen Wechsel anstreben. Zumal er bei den HSV-Fans einen schweren Stand hat. Im letzten Heimspiel der Vorsaison wurde Sakai vom eigenen Anhang ausgepfiffen.

Erster HSV-Gegner schon gut in Form

Am 28. Juli startet der HSV gegen Darmstadt 98 in seine zweite Zweitliga-Saison. Dabei sollte das Team von Trainer Dieter Hecking gewarnt sein. Die "Lilien" befinden sich bereits in guter Frühform. Das beweisen sie gegen den ewigen HSV-Rivalen Werder Bremen. In einem Testspiel trotzte Darmstadt der Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt ein 1:1 ab.

Die Darmstädter gingen durch Abwehrspieler Patrick Herrmann (37. Minute) in Führung. Der vom FC Schalke 04 geholte Benjamin Goller (77.) erzielte den Ausgleich für Werder. Zudem hatten die Hanseaten Pech, als Ludwig Augustinsson (40.) nur den Pfosten traf.Das Spiel wurde in Dritteln zu jeweils 30 Minuten ausgetragen, um die Belastung optimal zu steuern und möglichst vielen Spielern Einsatzzeit zu ermöglich.

Schweinsteiger lobt Zusammenarbeit mit Hecking

Tobias Schweinsteiger ist überzeugt davon, dass sein Wechsel als Co-Trainer zum Fußball-Zweitligisten Hamburger SV eine kluge Entscheidung war. "Es macht Spaß. Und im Moment muss ich sagen war es genau der richtige Schritt", sagte der 37 Jahre alte Assistent von Coach Dieter Hecking. "Der HSV hat immer noch eine Riesenstrahlkraft", erklärte der ältere Bruder von Ex-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger dazu weiter. Auch viele seiner Freunde, die wie er aus Bayern kommen, würden sich für den Traditionsclub HSV interessieren.

Dass er sich trotz seines großen Namens im Trainerteam um Hecking und dessen langjährigen Assistenten Dirk Bremser unterordnen muss, ist für den Ex-Profi selbstverständlich. "Dieter Hecking ist der klare Chef", betonte Tobias Schweinsteiger. "Dirk Bremser und ich versuchen ihn zu unterstützen - jeder in seinem Bereich", berichtete der 37-Jährige, dessen vordringliche Aufgabe neben der täglichen Trainingsarbeit die Spielanalyse ist. "Darum kümmere ich mich ein bisschen mehr.»"

Dass die Hanseaten nach dem in diesem Sommer verpassten Aufstieg in der kommenden Saison in die 1. Liga zurückkehren wollen, verdrängt der Neu-Hamburger vorerst. "Es ist nicht so, dass wir jetzt schon daran denken, was im Mai 2020 sein könnte", meinte Schweinsteiger. "Jetzt denken wir erst mal daran, dass wir gut in die Saison finden." Und die beginnt für den HSV am 28. Juli (13.30 Uhr) mit dem Heimspiel im Volksparkstadion gegen den SV Darmstadt 98.