Großes Hallo in Kitzbühel, nicht nur für Hinterseer. “Papa“ freut sich auf alte Freunde. Berater macht Aufwartung. Die Uhr tickt aus.

Die HSV-News am Dienstag, den 9. Juli 2019:

  • Ferati ist endgültig weg
  • Arp bei den Bayern vorgestellt
  • Training mit viel Ball
  • Kinsombi schuftet fürs Comeback
  • Berater Bliemeister ist da
  • Pollersbeck noch ohne Angebote
  • Hinterseer-Clan besucht Lukas
  • Papadopoulos trifft alte Freund
  • Papadopoulos lobt Hecking
  • Griechen zeigen Piräus-Test
  • Sorge um die Stadionuhr
  • Douglas Santos findet Abschiedsworte

Ferati verlässt den HSV endgültig

Vor drei Jahren hatte Dietmar Beiersdorfer große Hoffnung, mit Arianit Ferati ein großes Talent für 850.000 Euro von Stuttgart nach Hamburg gelotst zu haben. Doch beim HSV wurde der frühere deutsche U-Nationalspieler nie richtig glücklich.

Für die Profis kam Mittelfeldspieler Ferati zu keinem einzigen Einsatz, nach Leihgeschäften mit Fortuna Düsseldorf und Erzgebirge Aue spielte er zuletzt immerhin 26-mal für Hamburgs U21 in der Regionalliga.

Jubelte in Hamburg nur für die U21: Offensivspieler Ariant Ferati.
Jubelte in Hamburg nur für die U21: Offensivspieler Ariant Ferati. © Witters

Jetzt wurde der eigentlich noch bis 2020 gültige Vertrag endgültig aufgelöst – und für Ferati damit der Weg frei für einen Zwei-Jahres-Vertrag bei Waldhof Mannheim. Am Dienstag verkündeten der Drittliga-Aufsteiger und der HSV unisono den Transfer des 21-Jährigen.

Ferati ist damit bereits der neunte Spieler aus dem erweiterten Profi-Kader, der 22 Jahre oder jünger ist. "Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner neuen Aufgabe, Ari", twitterte der HSV zum Abschied.

Vor Ferati hatten in der Sommer-Transferperiode bereits die Talente Fiete Arp (19/Bayern München), Patric Pfeiffer (19/Darmstadt 98), Mats Köhlert (21/Willem II), Marco Drawz (20/Hannover 96 II), Morten Behrens (22/1. FC Magdeburg), Finn Porath (22/Holstein Kiel), Aaron Opoku (20/Hansa Rostock) und Orel Mangala (21/VfB Stuttgart) dem Volksparkstadion den Rücken gekehrt.

Bilder aus dem Trainingslager:

HSV: Die besten Bilder vom Trainingslager in Kitzbühel

Platt vom Testspiel? Die HSV-Profis am Donnerstag in Kitzbühel.
Platt vom Testspiel? Die HSV-Profis am Donnerstag in Kitzbühel. © Witters
Torriecher: Lukas Hinterseer erzielte den HSV-Treffer beim 1:1 im ersten Trainingslager-Test gegen Olympiakos Piräus.
Torriecher: Lukas Hinterseer erzielte den HSV-Treffer beim 1:1 im ersten Trainingslager-Test gegen Olympiakos Piräus. © Witters
Bobby Wood zeigte sich in Jenbach dagegen nicht ganz so treffsicher – der US-Stürmer scheiterte vom Punkt.
Bobby Wood zeigte sich in Jenbach dagegen nicht ganz so treffsicher – der US-Stürmer scheiterte vom Punkt. © Witters
Gegen seinen ersten Profi-Verein durfte Kyriakos Papadopoulos den HSV als Kapitän aufs Feld führen.
Gegen seinen ersten Profi-Verein durfte Kyriakos Papadopoulos den HSV als Kapitän aufs Feld führen. © Witters
Jum around: Khaled Narey geht mit einem Basketball fremd.
Jum around: Khaled Narey geht mit einem Basketball fremd. © Witters
Bakery Jatta versuchte sich dagegen mit einem Fußball am Korb.
Bakery Jatta versuchte sich dagegen mit einem Fußball am Korb. © Witters
In Kitzbühel verzichtete Trainer Dieter Hecking auf Rafting-Touren oder andere Teambuilding-Maßnahmen. Baden gehen durften die Profis trotzdem.
In Kitzbühel verzichtete Trainer Dieter Hecking auf Rafting-Touren oder andere Teambuilding-Maßnahmen. Baden gehen durften die Profis trotzdem. © Witters
Von jetzt an nur noch bergauf: Bis zum ersehnten Aufstieg muss der HSV noch so manchen Hügel nehmen.
Von jetzt an nur noch bergauf: Bis zum ersehnten Aufstieg muss der HSV noch so manchen Hügel nehmen. © Witters
Die Daltons? Nein: HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (v.l.), Teammanager Lennart Coerdt und Sportdirektor Michael Mutzel im Trainingslager in Kitzbühel.
Die Daltons? Nein: HSV-Sportvorstand Jonas Boldt (v.l.), Teammanager Lennart Coerdt und Sportdirektor Michael Mutzel im Trainingslager in Kitzbühel. © Witters
Der junge Edgar Davids? Fast – Gideon Jung (l.) im Zweikampf mit Manuel Wintzheimer.
Der junge Edgar Davids? Fast – Gideon Jung (l.) im Zweikampf mit Manuel Wintzheimer. © Witters
Was ist mit dem Fuß? David Bates (l.) zeigt Physiotherapeut Mario Reicherz sein schmerzendes Körperteil.
Was ist mit dem Fuß? David Bates (l.) zeigt Physiotherapeut Mario Reicherz sein schmerzendes Körperteil. © Witters
Bei der Arbeit: David Kinsombi und Physiotherapeut Christian Tambach.
Bei der Arbeit: David Kinsombi und Physiotherapeut Christian Tambach. © Witters
Mittendrin, statt nur dabei: Lukas Hinterseers Kitzbüheler Familie mit den Eltern Kerstin und Guido (l.) und Opa Ernst hat es dieser Tage nicht weit, um ihrem Nachkömmling ganz nah zu sein.
Mittendrin, statt nur dabei: Lukas Hinterseers Kitzbüheler Familie mit den Eltern Kerstin und Guido (l.) und Opa Ernst hat es dieser Tage nicht weit, um ihrem Nachkömmling ganz nah zu sein. © Witters
Und der Stürmer nahm sich am Dienstag auch Zeit für ein Pläuschchen.
Und der Stürmer nahm sich am Dienstag auch Zeit für ein Pläuschchen. © Witters
Mit wem er da wohl kommuniziert? Sportdirektor Michael Mutzel muss noch jeweils einen neuen Innenverteidiger und Mittelfeldspieler auftun.
Mit wem er da wohl kommuniziert? Sportdirektor Michael Mutzel muss noch jeweils einen neuen Innenverteidiger und Mittelfeldspieler auftun. © Witters
Auch Sportvorstand Jonas Boldt bastelt von Österreich aus an der Vollendung des neuen Kaders mit.
Auch Sportvorstand Jonas Boldt bastelt von Österreich aus an der Vollendung des neuen Kaders mit. © Witters
Wird schon wieder: Dieter Hecking erhofft sich von Bobby Wood neue Torgefahr.
Wird schon wieder: Dieter Hecking erhofft sich von Bobby Wood neue Torgefahr. © Witters
Und bei Sonny Kittel baut Hecking auf kreative Momente.
Und bei Sonny Kittel baut Hecking auf kreative Momente. © WItters
"Stanglwirt" Gotoku Sakai © Witters
Trainingsarbeit macht Durst: Jonas David (l.) und Josha Vagnoman gönnen sich eine Trinkpause.
Trainingsarbeit macht Durst: Jonas David (l.) und Josha Vagnoman gönnen sich eine Trinkpause. © Witters
Jan Gyamerah (l.) und Khaled Narey setzten sich lieber hin.
Jan Gyamerah (l.) und Khaled Narey setzten sich lieber hin. © Witters
Co-Trainer Tobias Schweinsteiger (l.) und Rückkehrer Christoph Moritz ebenso.
Co-Trainer Tobias Schweinsteiger (l.) und Rückkehrer Christoph Moritz ebenso. © Witters
Erst die Arbeit, dann das Schuhe putzen: Berkay Özcan kümmert sich um seine Kickstiefel.
Erst die Arbeit, dann das Schuhe putzen: Berkay Özcan kümmert sich um seine Kickstiefel. © Witters
Moin Kitzbühel! Auf der Anlage des örtlichen FC Eurotours hat der HSV am Montag seine ersten Runden gedreht.
Moin Kitzbühel! Auf der Anlage des örtlichen FC Eurotours hat der HSV am Montag seine ersten Runden gedreht. © Witters
Dazu gehörte auch der brasilianische Neuzugang Ewerton.
Dazu gehörte auch der brasilianische Neuzugang Ewerton. © Witters
Christoph Moritz (l.) und Berkay Özcan bei Synchron-Übungen.
Christoph Moritz (l.) und Berkay Özcan bei Synchron-Übungen. © Witters
Im Laufe der Woche möchte sich HSV-Trainer Dieter Hecking nach Möglichkeit auf bis zu acht Stammkräfte festgelegt haben.
Im Laufe der Woche möchte sich HSV-Trainer Dieter Hecking nach Möglichkeit auf bis zu acht Stammkräfte festgelegt haben. © Witters
Auch Profis müssen Koffer ziehen: Kyriakos Papadopoulos (r.) und Neuzugang Jan Gyamerah bei der Ankunft im Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel
Auch Profis müssen Koffer ziehen: Kyriakos Papadopoulos (r.) und Neuzugang Jan Gyamerah bei der Ankunft im Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel "Das Tirol" © Witters
David Kinsombi bevorzugte eine Tragetasche.
David Kinsombi bevorzugte eine Tragetasche. © Witters
Können sie sich bei Dieter Hecking empfehlen? Die Youngster Josha Vagnoman (l.) und Jonas David.
Können sie sich bei Dieter Hecking empfehlen? Die Youngster Josha Vagnoman (l.) und Jonas David. © Witters
Neuzugang Tim Leibold.
Neuzugang Tim Leibold. © Witters
Ebenfalls neu beim HSV: Jeremy Dudziak.
Ebenfalls neu beim HSV: Jeremy Dudziak. © Witters
Ghetto-Faust: Rick van Drongelen wurde in Kitzbühel von zwei jungen Fans begrüßt.
Ghetto-Faust: Rick van Drongelen wurde in Kitzbühel von zwei jungen Fans begrüßt. © Witters
Servus, Austria: Lukas Hinterseer freut sich auf das Trainingslager in seinem Heimatland.
Servus, Austria: Lukas Hinterseer freut sich auf das Trainingslager in seinem Heimatland. © Witters
Bis auf zwei Spieler konnte HSV-Trainer Dieter Hecking alle Mann mit nach Kitzbühel nehmen.
Bis auf zwei Spieler konnte HSV-Trainer Dieter Hecking alle Mann mit nach Kitzbühel nehmen. © Witters
Salzburg, Montag, 15 Grad, leichter Regenschauer: Der Hamburger Tross ist gelandet.
Salzburg, Montag, 15 Grad, leichter Regenschauer: Der Hamburger Tross ist gelandet. © Witters
Hamburg, Montag, 14 Grad, leichter Regenschauer: Der Hamburger Tross beim Einstieg in Fuhlsbüttel.
Hamburg, Montag, 14 Grad, leichter Regenschauer: Der Hamburger Tross beim Einstieg in Fuhlsbüttel. © Witters
Suchbild ohne Vasilije Janjicic und Stefan Ambrosius – insgesamt hoben 54 Hamburger Spieler und Funktionäre ab.
Suchbild ohne Vasilije Janjicic und Stefan Ambrosius – insgesamt hoben 54 Hamburger Spieler und Funktionäre ab. © Witters
So sehen HSV-Profis auf Reisen aus: Jairo vorne), Rick van Drongelen (r.) & Co. beim Check-in am Hamburger Flughafen.
So sehen HSV-Profis auf Reisen aus: Jairo vorne), Rick van Drongelen (r.) & Co. beim Check-in am Hamburger Flughafen. © Witters
Pass dabei, es kann losgehen: Jeremy Dudziak (l.) und David Kinsombi vor dem Abflug in ihr erstes HSV-Trainingslager.
Pass dabei, es kann losgehen: Jeremy Dudziak (l.) und David Kinsombi vor dem Abflug in ihr erstes HSV-Trainingslager. © Witters
Auch für Torhüter Daniel Heuer-Fernandes war es eine Premiere.
Auch für Torhüter Daniel Heuer-Fernandes war es eine Premiere. © Witters
Lässig: Jan Gyamerah am Helmut-Schmidt-Airport.
Lässig: Jan Gyamerah am Helmut-Schmidt-Airport. © Witters
Gleiche Haltung, anderer Typ: Berkay Özcan.
Gleiche Haltung, anderer Typ: Berkay Özcan. © Witters
Gideon Jung legte die Hände lieber auf den Tisch.
Gideon Jung legte die Hände lieber auf den Tisch. © Witters
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Arp legt bei den Bayern los

In München wurde heute indes Fiete Arp als Neuzugang vorgestellt. Bayerns neue Nummer 15 hatte bereits am Montag erstmals mit den Profis trainiert (also die paar, die schon da waren) – und dabei seinen ersten Treffer erzielt. Mehr zu Arp bei den Bayern lesen Sie hier.

Trainingsbetrieb mit Ball

Tag zwei in Kitzbühel: In der zweiten Trainingseinheit warf Dieter Hecking großzügig den ins Spiel. Während die Torhüter einmal mehr in den Genuss der unkonventionellen Methoden ihres Trainers Kai Rabe kamen, mussten die Feldspieler im Neun gegen Neun den Ballbesitz sichern.

Im abschließenden Spiel (Elf gegen Elf) kamen dann alle Profis zum Einsatz – und mussten auf dem Großfeld dabei vor allem das Pressing und den Spielaufbau trainieren.

Am Nachmittag kam in der dritten Kitzbühel-Einheit dann ebenfalls wieder der Ball ins Spiel. Dabei durften sich die Kiebitze beim Flankentraining über den ein oder anderen sehenswerten Kopfballtreffer freuen.

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Kinsombi schuftet am Comeback

Für David Kinsombi blieb hingegen nur ein individuelles Programm. Nach seinem Muskelfaserriss aus dem letzten Testspiel gegen Buchholz (13:1) tastet sich der Neue aus Kiel mit Physiotherapeut Christian Tambach wieder an das Geschehen heran. Für das Mannschaftstraining in Kitzbühel wird es für Kinsombi aber noch nicht reichen.

Bei der Arbeit: David Kinsombi und Physiotherapeut Christian Tambach.
Bei der Arbeit: David Kinsombi und Physiotherapeut Christian Tambach. © Witters

Berater Bliemeister macht Aufwartung

Vorbereitungszeit ist immer auch Beraterzeit. In Kitzbühel macht gerade Thies Bliemeister dem HSV seine Aufwartung. Zu den prominentesten Klienten des Hamburger Spielerberaters zählen der frühere HSV-Stürmer Heung-min Son, aber mit Adrian Fein und Manuel Wintzheimer auch zwei Profis aus dem aktuellen Hamburger Kader.

Neue Spieler hat Bliemeister, der sich gerade in Familienurlaub befindet und in Österreich auch noch Werder Bremen besuchen wird, dem HSV nach Abendblatt-Informationen allerdings nicht angedient. Trainer Dieter Hecking und Sportvorstand Jonas Boldt suchen aktuelle noch nach Verstärkungen für die Innenverteidigung und das Mittelfeld.

Die HSV-Transfers 2019/20:

Ewerton & Co.: Die HSV-Transfers 2019/20

Einst schoss er den HSV mit einem Hattrick ab, jetzt unterschrieb er in Hamburg: An der Elbe bleibt der finnische Stürmer Joel Pohjanpalo aber nur bis zum Sommer 2020.
Einst schoss er den HSV mit einem Hattrick ab, jetzt unterschrieb er in Hamburg: An der Elbe bleibt der finnische Stürmer Joel Pohjanpalo aber nur bis zum Sommer 2020. © Witters
Ebenfalls ein Leihgeschäft ausgehandelt wurde mit Jordan Beyer und Borussia Mönchengladbach. Auch der Rechtsverteidiger bleibt nur bis Saisonende.
Ebenfalls ein Leihgeschäft ausgehandelt wurde mit Jordan Beyer und Borussia Mönchengladbach. Auch der Rechtsverteidiger bleibt nur bis Saisonende. © Witters
Mittelfeldspieler Louis Schaub ist bis Saisonende vom 1. FC Köln ausgeliehen. Die Kaufoption im Sommer liegt bei 2,5 Millionen Euro.
Mittelfeldspieler Louis Schaub ist bis Saisonende vom 1. FC Köln ausgeliehen. Die Kaufoption im Sommer liegt bei 2,5 Millionen Euro. © WITTERS | Valeria Witters
Stürmer Martin Harnik (r., mit Trainer Dieter Hecking) kommt für ein Jahr leihweise von Werder Bremen.
Stürmer Martin Harnik (r., mit Trainer Dieter Hecking) kommt für ein Jahr leihweise von Werder Bremen. © WITTERS | Tay Duc Lam
Xavier Amaechi ist der Königstransfer des HSV. Der hochtalentierte Flügelstürmer kommt für 2,5 Millionen Euro Ablöse vom FC Arsenal London. Der Engländer hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben.
Xavier Amaechi ist der Königstransfer des HSV. Der hochtalentierte Flügelstürmer kommt für 2,5 Millionen Euro Ablöse vom FC Arsenal London. Der Engländer hat einen Vertrag bis 2023 unterschrieben.
Abwehrspieler Timo Letschert kommt vom italienischen Erstligaclub US Sassuolo. Der Niederländer hat einen Vertrag bis 2020 unterschrieben.
Abwehrspieler Timo Letschert kommt vom italienischen Erstligaclub US Sassuolo. Der Niederländer hat einen Vertrag bis 2020 unterschrieben. © witters | witters
Will mit dem HSV nicht weiter in Liga zwei sitzenbleiben: Innenverteidiger Ewerton kam wie Leibold aus Nürnberg nach Hamburg.
Will mit dem HSV nicht weiter in Liga zwei sitzenbleiben: Innenverteidiger Ewerton kam wie Leibold aus Nürnberg nach Hamburg. © Witters
Soll die linke Seite beackern: Tim Leibold wurde für rund 1,8 Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg losgeeist.
Soll die linke Seite beackern: Tim Leibold wurde für rund 1,8 Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg losgeeist. © Witters
Kann mehr als nur Bälle jonglieren: Mittelfeldspieler Sonny Kittel kam von Zweitliga-Absteiger nach Hamburg. Beim HSV unterschrieb der starke Standard-Schütze einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023.
Kann mehr als nur Bälle jonglieren: Mittelfeldspieler Sonny Kittel kam von Zweitliga-Absteiger nach Hamburg. Beim HSV unterschrieb der starke Standard-Schütze einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. © Witters
Jung und mutig: U-20-Nationalspieler Adrian Fein wagt den Sprung von Regensburg nach Hamburg. Der zentrale Mittelfeldspieler wird von Bayern München für ein Jahr ausgeliehen.
Jung und mutig: U-20-Nationalspieler Adrian Fein wagt den Sprung von Regensburg nach Hamburg. Der zentrale Mittelfeldspieler wird von Bayern München für ein Jahr ausgeliehen. © Witters
In der vergangenen Saison gehörte Daniel Heuer Fernandes zu den besten Torhütern der Zweiten Liga. Beim HSV unterschrieb er bis 2022.
In der vergangenen Saison gehörte Daniel Heuer Fernandes zu den besten Torhütern der Zweiten Liga. Beim HSV unterschrieb er bis 2022. © witters | witters
Torjäger aus Überzeugung: Lukas Hinterseer soll die Nachfolge von Pierre-Michel Lasogga antreten. Der ehemalige Bochumer traf in der Vorsaison 18 Mal.
Torjäger aus Überzeugung: Lukas Hinterseer soll die Nachfolge von Pierre-Michel Lasogga antreten. Der ehemalige Bochumer traf in der Vorsaison 18 Mal. © witters | witters
Mr. Vielseitig vom Kiez: Jeremy Dudziak kommt vom FC St. Pauli und kann sowohl auf den defensiven Außenbahnen als auch im zentralen Mittelfeld spielen.
Mr. Vielseitig vom Kiez: Jeremy Dudziak kommt vom FC St. Pauli und kann sowohl auf den defensiven Außenbahnen als auch im zentralen Mittelfeld spielen. © Witters
Kraftpaket und Stratege: David Kinsombi gehörte bei Holstein Kiel zu den Leistungsträgern. Zuletzt laborierte er an einem Schienbeinbruch. Zur Vorbereitung ist er  wieder fit.
Kraftpaket und Stratege: David Kinsombi gehörte bei Holstein Kiel zu den Leistungsträgern. Zuletzt laborierte er an einem Schienbeinbruch. Zur Vorbereitung ist er wieder fit. © Witters
Die Wundertüte: Jan Gyamerah kommt wie Kollege Hinterseer ablösefrei vom VfL Bochum. Der Defensivspezialist ist ein Kandidat für die Außenverteidigerposition.
Die Wundertüte: Jan Gyamerah kommt wie Kollege Hinterseer ablösefrei vom VfL Bochum. Der Defensivspezialist ist ein Kandidat für die Außenverteidigerposition. © Witters
Trainer Dieter Hecking unterschrieb beim HSV einen Vertrag für ein Jahr, der sich bei Aufstieg und anschließendem Klassenerhalt jeweils um ein weiteres Jahr verlängert.
Trainer Dieter Hecking unterschrieb beim HSV einen Vertrag für ein Jahr, der sich bei Aufstieg und anschließendem Klassenerhalt jeweils um ein weiteres Jahr verlängert. © witters | witters
Der neue starke Mann beim HSV: Jonas Boldt hat sich bei Bayer Leverkusen einen großen Namen gemacht. Nun soll er als Sportvorstand den Wiederaufstieg planen.
Der neue starke Mann beim HSV: Jonas Boldt hat sich bei Bayer Leverkusen einen großen Namen gemacht. Nun soll er als Sportvorstand den Wiederaufstieg planen. © witters | witters
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Papa Pollersbeck ohne Angebote

Apropos Berater und Familie: Auch Torhüter Julian Pollersbeck darf sich im Trainingslager über moralische Unterstützung aus dem eigenen Hause freuen.

Torwarttrainer Kai Rabe testet Julian Pollersbeck.
Torwarttrainer Kai Rabe testet Julian Pollersbeck. © Witters

Vater Günter, der seinem Sohn auch als Manager dient, hat ebenfalls in Kitzbühel vorbeigeschaut. Im Vergleich zu Bliemeister war die Anfahrt für Papa Pollersbeck aus dem etwa zwei Autostunden entfernten bayerischen Altötting aber auch nicht gar so weit.

Gemeinsam mit Julian muss Günter Pollersbeck nun den Spagat bewältigen, beim HSV entweder den vorerst gesetzten Neuzugang Daniel Heuer-Fernandes als Nummer eins zu verdrängen oder eben doch noch einen neuen Verein zu finden.

Nach Abendblatt-Informationen liegen für Pollersbeck aber derzeit keine Angebote vor. Auch deshalb will sich der U-21-Europameister von 2017 nun weiter in Hamburg durchbeißen.

Hinterseer-Papa vor Hamburg-Premiere

Ungleich kürzer als Bliemeister und Papa Pollersbeck hat es Lukas Hinterseers Familie, um an Hamburgs temporäres Trainingsgelände zu gelangen. Und so machte am Dienstag nahezug der gesamte Hinterseer-Clan (Onkel Hansi ausgenommen) dem neuen HSV-STürmer seine Aufwartung.

Da schau her! Lukas Hinterseer (l.) begrüßt seine Eltern Guido und Kerstin.
Da schau her! Lukas Hinterseer (l.) begrüßt seine Eltern Guido und Kerstin. © Witters

Die Konstellation mit dem Trainingslager vor der Haustür sei durchaus "speziell" und "außergewöhnlich", sagte Hinterseers Vater Guido dem Abendblatt. Bei der Gelegenheit erinnerte sich der ehemalige Skirennläufer auch an die fußballerischen Anfänge seines Filius' im heimischen Wohnzimmer. "Sein größter Freund war der Ball", sagte Guido über Lukas.

Nun freut sich der Vater, sich vor Ort von der optimierten Ballfertigkeit seines Sprößlings überzeugen zu können. Vor allem dem übernächsten Test gegen Huddersfield in Kitzbühel sieht Guido Hinterseer in freudiger Erwartung entgegen.

Und am 29. Juli ist es dann endlich soweit: Dann wird der 55-Jährige erstmals überhaupt nach Hamburg reisen, um sich seinen Sohn und dessen Kollegen zum Saisonauftakt gegen Darmstadt 98 live im Volksparkstadion anzuschauen.

Der HSV in Kitzbühel: Lukas Hinterseers Wohnzimmer

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    Papadopoulos trifft alte Freunde

    Ohne seinen Papa auskommen muss dieser Tage Kyriakos Papadopoulos. Dafür trifft der Grieche am morgigen Mittwoch auf einige alte Freunde. Vier, fünf bekannte Gesichtern werde er beim Test gegen seinen Ex-Club Olympiakos Piräus begegnen, sagte der Innenverteidiger am Dienstag.

    Kapitän Konstantinos Fortounis etwa kenne er noch aus der Jugend, auch mit Vasilios Torosidis und Avraam Papadopoulos habe er bereits zusammengespielt. Mit seinem Namensvetter sei er allerdings nicht verwandt. "Papadopoulos ist so wie Müller in Deutschland", erklärte der 27-Jährige, für den das Spiel auch aus einem anderen Grund "ein bisschen besonders" sei.

    Schließlich sprang er bei Olympiakos schon mit 15 Jahren ins kalte Profibecken ("Das war eine gute Zeit"), ehe er sich in Deutschland bei Schalke so richtig freischwomm und über Leverkusen und Leipzig in Hamburg landete.

    Beim HSV hofft "Papa" nun, nach seiner langen Leidenszeit mit Knorpelschaden und Knieproblemen in der kommenden Saison endlich wieder richtig angreifen zu können. "Ich komme aus einer langen Verletzung, aber es geht mir gut und ich komme langsam zurück", sagte Papadopoulos am Dienstag.

    Papa: Hecking weiß, wo es langgeht

    Nicht nur bei sich selbst, sondern auch bei der gesamten Mannschaft sei er optimistisch, dass die anstehende Zweitligarunde einen besseren Verlauf nimmt. "Wir sind besser, wir spielen einen anderen Fußball", sagte Papadopoulos. Das liege an den Neuzugängen, aber vor allem auch an dem erfahrenen Trainer. "Er pusht uns und weiß, in welche Richtung es gehen muss", sagte er über Hecking und dessen hohes Spieltempo.

    Hinfallen ist keine Schande, nur liegenbleiben: Kyriakos Papadopoulos will mit dem HSV wieder aufstehen.
    Hinfallen ist keine Schande, nur liegenbleiben: Kyriakos Papadopoulos will mit dem HSV wieder aufstehen. © Witters

    Ob das Team auch schon das Tempo gegen Piräus mitgehen kann, wird sich weisen. "Das wird ein harter Test", sagte Papadopoulos über den griechischen Vize-Meister, der die letzten neun Spiele der vergangenen Saison allesamt gewonnen hatte und nun gegen Viktoria Pilsen um die Qualifikation zur Champions League kämpft: "Das ist eine ganz starke Mannschaft."

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    HSV-Spiel kommt live in Griechenland

    Er selbst könnte sich auch vorstellen, am Ende der Karriere noch einmal in seinem Heimatland zu spielen, sagte der Nationalspieler. Dann aber nicht mehr bei Olympiakos, sondern bei Papadopoulos' Herzensverein PAOK Thessaloniki, dem aktuellen Meister.

    Den hohen Stellenwert des Rekordmeisters Piräus wiederum beweist indes auch dieser Umstand: Das Spiel gegen den HSV in Jenbach wird am Mittwoch (18 Uhr) live im griechischen Fernsehen übertragen. Dann wird auch Vater Nikos vor dem Fernseher sitzen – wenn er seinem Sohn nicht schon vor Ort die Daumen drücken kann...

    Sorge um die Stadionuhr

    In Hamburg hält derweil langsam aber sicher neuer Abschiedsschmerz Einzug – wegen der Stadionuhr. Am Montagabend posteten besorgte Fans im Rahmen des Pink-Konzerts Fotos von der abgestellten Zeitanzeige.

    Dabei war dies lediglich eine Maßnahme, wie sie auch in der Vergangenheit immer wieder zu großen Musikveranstaltungen im Volksparkstadion angewandt wurde.

    Dennoch naht das Ende für die Uhr, die bis zum Abstieg 2018 die Bundesligazeit des Gründungsmitglieds HSV mitlaufen ließ. Spätestens zur Saisoneröffnung gegen den RSC Anderlecht am 20. Juli soll das 14 Meter lange Teil endgültig abgebaut sein.

    Was im Anschluss mit der Stadionuhr geschieht, ist noch nicht geklärt. Das DFB-Museum in Dortmund hatte kürzlich loses Interesse angemeldet, muss aber erst noch einen Platz für das potenzielle Exponat finden. Das HSV-Museum kommt aus Platzgründen eher nicht infrage.

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    Douglas Santos verabschiedet sich emotional

    Seit fünf Tagen ist der Wechsel zu Zenit St. Petersburg fix, jetzt hat sich Douglas Santos noch einmal seinen ehemaligen Kollegen und Fans aus Hamburg zugewandt.

    "Ein Zyklus geht zu Ende, aber die Zuneigung bleibt für immer", schrieb der Zweitliga-Rekordtransfer (zwölf Millionen Ablöse plus bis zu drei Millionen Zusatzprämien) bei Instagram über seine drei Jahre in Hamburg. "Ich habe viel gelernt, alles war neu und nach und nach bin ich Teil einer Familie geworden", schrieb der Brasilianer, der für seine Worte unter anderem von Rick van Drongelen, Khaled Narey, Jairo und auch dem Ex-HSVer Albin Ekdal virtuellen Applaus erhielt.

    Diesen Videogruß an Douglas Santos hinterließ ein Fan bei Instagram.
    Diesen Videogruß an Douglas Santos hinterließ ein Fan bei Instagram. © Screenshot: Instagram hsv_family

    In seiner Story verlinkte der gläubige Christ dann noch ein Video eines Fans. "Was für eine Zeit! Danke für jedes kleine Stück Freude, das Du mir während meiner Zeit gegeben hast", schrieb der Anhänger an Santos' Adresse – und verlinkte dabei noch auf einen mit emotionalen Schlagzeilen, Bildern im HSV-Trikot und dem Hit "Dusk Till Dawn" des britischen Soulsängers Zayn Malik garnierten Video-Post.

    Die teuersten HSV-Abgänge:

    Diese Spieler brachten dem HSV das meiste Geld

    Er führt das Ranking an: Nigel de Jong (Niederlande) wechselte 2009 zu Manchester City und brachte dem HSV dadurch 18 Millionen Euro ein
    Er führt das Ranking an: Nigel de Jong (Niederlande) wechselte 2009 zu Manchester City und brachte dem HSV dadurch 18 Millionen Euro ein © Witters
    15 Millionen Euro waren Real Madrid 2008 die Dienste von de Jongs Landsmann Rafael van der Vaart wert
    15 Millionen Euro waren Real Madrid 2008 die Dienste von de Jongs Landsmann Rafael van der Vaart wert © Witters
    Mit einer Ablöse von bis zu 15 Millionen Euro (zwölf Millionen plus drei Millionen erfolgsabhängiger Zusatzzahlungen) von Zenit St. Petersburg avancierte Douglas Santos im Sommer 2019 zum teuersten Profi der deutschen Zweitliga-Geschichte.
    Mit einer Ablöse von bis zu 15 Millionen Euro (zwölf Millionen plus drei Millionen erfolgsabhängiger Zusatzzahlungen) von Zenit St. Petersburg avancierte Douglas Santos im Sommer 2019 zum teuersten Profi der deutschen Zweitliga-Geschichte. © Imago/Michael Schwarz
    Nach langem Transfer-Wirrwarr einigten sich der HSV und Bayer Leverkusen 2014 auf eine 14,5 Millionen Euro schwere Ablöse für Hakan Calhanoglu (Türkei)
    Nach langem Transfer-Wirrwarr einigten sich der HSV und Bayer Leverkusen 2014 auf eine 14,5 Millionen Euro schwere Ablöse für Hakan Calhanoglu (Türkei) © Witters
    Für Khalid Boulahrouz (Niederlande) machte der FC Chelsea 2006 rund 13,2 Millionen Euro locker
    Für Khalid Boulahrouz (Niederlande) machte der FC Chelsea 2006 rund 13,2 Millionen Euro locker © Witters
    Im Sommer 2010 holte Manchester City Jerome Boateng (Deutschland) für 12,5 Millionen Euro vom HSV auf die Insel
    Im Sommer 2010 holte Manchester City Jerome Boateng (Deutschland) für 12,5 Millionen Euro vom HSV auf die Insel © Witters
    Heung-Min Son (Südkorea) wechselte drei Jahre später für 10 Millionen Euro von der Elbe an den Rhein nach Leverkusen
    Heung-Min Son (Südkorea) wechselte drei Jahre später für 10 Millionen Euro von der Elbe an den Rhein nach Leverkusen © Witters
    Auch für Innenverteidiger Jonathan Tah (Deutschland) stemmte der Werksclub im Juli 2015 kolportierte acht Millionen Euro Ablöse, die sich durch Prämien noch auf zwei Millionen erhöhen kann
    Auch für Innenverteidiger Jonathan Tah (Deutschland) stemmte der Werksclub im Juli 2015 kolportierte acht Millionen Euro Ablöse, die sich durch Prämien noch auf zwei Millionen erhöhen kann © Witters
    Für Eljero Elia (Niederlande, r.) machte Juventus Turin 2011 stolze 9 Millionen Euro locker
    Für Eljero Elia (Niederlande, r.) machte Juventus Turin 2011 stolze 9 Millionen Euro locker © Witters
    Immerhin 8,5 Millionen Euro wurden 2008 für Vincent Kompany (Belgien) aus Manchester nach Hamburg überwiesen
    Immerhin 8,5 Millionen Euro wurden 2008 für Vincent Kompany (Belgien) aus Manchester nach Hamburg überwiesen © Witters
    1991 sanierte der Verkauf des deutschen Nationalspielers Thomas Dolls zu Lazio Rom den HSV. 15 Millionen D-Mark, also umgerechnet rund 7,65 Millionen Euro, kassierten die Hamburger für den späteren Trainer
    1991 sanierte der Verkauf des deutschen Nationalspielers Thomas Dolls zu Lazio Rom den HSV. 15 Millionen D-Mark, also umgerechnet rund 7,65 Millionen Euro, kassierten die Hamburger für den späteren Trainer © Witters
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