Hamburg. Ehemaliger Bundesliga-Trainer ist vom Dino enttäuscht. Stadionsprecher Lotto King Karl appelliert an die Fans. Neue Rolle für Sakai?

Ede Geyer wünscht dem HSV den Abstieg

Ex-Trainer Eduard Geyer (Archiv)
Ex-Trainer Eduard Geyer (Archiv) © Imago/Matthias Koch

Eduard Geyer (72), ehemaliger Fußballtrainer (u. a. DDR-Nationalmannschaft, Energie Cottbus und Dynamo Dresden), wünscht dem HSV den Abstieg. "Die Hamburger waren vor vielen Jahren mal meine Lieblingsmannschaft, aber diesmal wünsche ich Ihnen den Abstieg. Weil sie schon vor zwei Jahren in der Relegation nur durch viel Glück und eine fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidung dringeblieben sind. Diesmal werden sie sich in der Relegation nicht durchsetzen. Denn wer sich so ergibt wie zuletzt beim 0:4 in Augsburg, der hat die Bundesliga einfach nicht mehr verdient", sagte Geyer der "Bild".

Peter Neururer (früher u. a. VfL Bochum, Hannover 96, FC Schalke) rechnet damit, dass der HSV wieder einen Relegationsplatz belegen wird: "Ich glaube nicht, dass sie Mainz schlagen. Auf Schalke gibt`s danach für de HSV eh nichts zu gewinnen. Und am letzten Spieltag gegen Wolfsburg traue ich dem VfL mehr zu."

Appell von Lotto King Karl

Lotto King Karl hofft wieder auf eine große Atmosphäre im Heimspiel gegen Mainz
Lotto King Karl hofft wieder auf eine große Atmosphäre im Heimspiel gegen Mainz

Stadionsprecher Lotto King Karl appelliert an die Fans, am Sonntag im Heimspiel gegen Mainz alles zu geben. In einem Interview bei HSV.de sagte der Sänger: "Es geht nicht nur um das Spiel an sich, es geht um das große Ganze. Ich erwarte, dass wir als Stadion dem Gegner und natürlich auch unserer Mannschaft von der ersten Sekunde an zeigen: Hier steht eine ganze Stadt auf! Wir müssen unbedingt wieder diesen starken Schulterschluss hinkriegen, so wie in den letzten Jahren und ja auch in dieser Saison schon passiert. Wir müssen es wieder gemeinsam schaffen, da darf sich niemand zu fein oder zu eitel sein. Wir wollen doch alle das Gleiche. Aber die Mannschaft ist natürlich auch gefordert."

Sakai links in der Viererkette

Markus Gisdol stellt seinen Kapitän Gotoku Sakai gegen Mainz eventuell in der Viererkette auf
Markus Gisdol stellt seinen Kapitän Gotoku Sakai gegen Mainz eventuell in der Viererkette auf © imago/Sven Simon

Beim Abschlusstraining am Sonnabendmorgen auf dem Trainingsgelände des Rotenburger SV erhielt im Trainingsspiel Kapitän Gotoku Sakai auf der linken Seite den Vorzug vor Matthias Ostrzolek und Douglas Santos. Der Japaner spielte laut "Mopo" links in der Viererkette neben Kyriakos Papadopoulos, Mergim Mavraj und Dennis Diekmeier. Nach dem Mittagessen fuhren die HSV-Profis zurück nach Hamburg.