Hamburg. Nach dem sensationellen Sieg über Leipzig äußert sich der HSV-Boss über das weitere Vorgehen mit Trainer Markus Gisdol.

Die Freudentränen bei einigen HSV-Fans sind noch nicht ganz getrocknet, da werden auf der Führungsebene des Clubs schon die nächsten Schritte diskutiert. Bei "Sky90" gab es von Vorstandschef Heribert Bruchhagen neben dem Lob für die beim 3:0-Sieg über Leipzig so leistungsstarken Neuzugänge Papadopoulos und Walace auch ein Bekenntnis zum Trainer. Markus Gisdol genieße höchstes Vertrauen im Verein, sagte Bruchhagen.

Gisdol hatte bei dem Auswärtsspiel am Sonnabend dem blitzschnellen Leipziger Angriffsfußball mit seiner Taktik gekonnt entgegengewirkt.

Jens Todt soll in Gespräche mit Gisdol gehen

Trainer Markus Gisdol und Sportchef Jens Todt – auch in Zukunft ein Team?
Trainer Markus Gisdol und Sportchef Jens Todt – auch in Zukunft ein Team? © Witters

"Es gibt im Verein keinen Ansatz, dass sich dieses Vertrauen nicht fortsetzt", antwortete Bruchhagen dann verschwurbelt auf die Frage, ob Gisdols Vertrag über den Sommer hinaus verlängert werde. Gisdol hatte seine Zeit beim HSV bei seinem Antritt im September auf eigenen Wunsch zunächst bis Saisonende terminiert. "Ich denke, dass unser Manager Jens Todt alsbald mit Herrn Gisdol in enge Gespräche gehen wird", sagte Bruchhagen und fügte noch an: "Kontinuität ist auch in meinem Interesse."

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Nur wenige Stunden später war auch Jens Todt im TV zu Gast. "Wir sind sehr zufrieden mit der Trainerarbeit, gar keine Frage, es ist eine Handschrift zu erkennen auf dem Platz", sagte der HSV-Sportchef im "NDR Sportclub". Man werde sehr bald in Gespräche gehen. "Wir wollen aber nicht jeden Tag eine Wasserstandsmeldung herausgeben und vermeiden, dass wir uns eine Deadline setzen, bevor wir diese am Ende nicht einhalten können und unter Druck geraten."

Matz ab nach dem Sieg in Leipzig

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