Hamburg. Holtby rennt, Ekdal schnauft, ein Abwehrmann zeigte die Carsten-Kober-Gedächtnis-Grätsche. Die HSV-Spieler in der Einzelkritik.

Der HSV hat unglücklich mit 0:1 gegen den FC Bayern verloren. Das späte Tor schoss Joshua Kimmich in der 88. Minute. Die HSV-Spieler hier in der Einzelkritik:

Adler: Zeigte in mehreren Szenen, dass er auf der Linie immer noch zu den besten deutschen Torhütern gehört.

Sakai: Seit Wochen der konstanteste Hamburger. Das bestätigte er auch an diesem Nachmittag. Am Ende konnte er den bärenstarken Ribéry aber nicht mehr halten...

Djourou: Verfolgte Lewandowski mitunter bis zur Mittellinie und schmiss sich in alle Bälle und Beine, die in seine Nähe kamen.

Spahic: Der Abwehrboss bewies, dass er es noch immer mit Weltklassestürmern aufnehmen kann.

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    Santos: Gefiel nicht nur durch seine Carsten-Kober-Gedächtnisgrätsche. Der Brasilianer entwickelt sich erstaunlich schnell zur Soforthilfe.

    Jung: Spielte mit viel Herz, wirkte in vielen Szenen aber immer ein wenig unsicher.

    Ekdal (bis 90.): Von Beginn an präsent und zweikampfstark. Am Ende ging ihm die Luft aus.

    Lasogga (ab 90.): Schaffte es innerhalb von drei Minuten mit zwei Abschlüssen an die Spitze der Hamburger Torschussstatistik.

    Müller: Je länger das Spiel lief, desto besser lief es bei Müller. In vielen Aktionen fehlt ihm derzeit das Selbstvertrauen.

    Holtby: Als erster Anläufer rannte er sich die Seele aus dem Leib. Am Ende waren es beeindruckende 13,3 Kilometer.

    Bahoui (bis 67.): So eine Torchance wie in der zweiten Minute wird er in seinem Leben gegen die Bayern wohl nicht mehr bekommen. Abgesehen von dem schwachen Schuss machte der Überraschungs-Linksaußen ein überraschend gutes Spiel.

    Kostic (ab 67.): Konnte seine Schnelligkeit nicht mehr ausspielen.

    Wood (bis 84.): Ging unheimlich viele Wege und behauptete clever die Bälle gegen Hummels und Martinez. Bei seiner Kopfballablage auf Müller hätte er mehr aus der Möglichkeit machen müssen.

    Gregoritsch (ab 84.): Kämpfte noch mit.