Ekdal wünscht sich zum Geburtstag mehr Verantwortung
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Holtby absolviert erste Einheit am Ball, Spahic muss pausieren. Labbadia will oben angreifen. Suche nach defensivem Mittelfeldspieler.
Holtby beginnt wieder am Ball zu trainieren
Gerade mal vier Wochen nach seinem Schlüsselbeinbruch absolvierte Lewis Holtby schon wieder eine individuelle Einheit mit dem Ball. Damit ist ein schnelles Comeback des laufstarken Mittelfeldspielers bis zum Saisonstart am 22. August im DFB-Pokal beim FSV Zwickau wieder realistisch. "Ich bin mir sicher, er kommt schnell zurück", sagte Albin Ekdal über seinen schmerzlich vermissten Nebenmann in der defensiven Schaltzentrale. Derweil verpasste Innenverteidiger Emir Spahic (Belastungssteuerung) die zweite Einheit mit der Mannschaft beim Trainingslager in Harsewinkel. Beim morgigen Test gegen Zweitligist VfL Bochum (20 Uhr/Sport1) soll der 35 Jahre alte Bosnier aber wieder dabei sein.
Ekdal will mehr Verantwortung übernehmen
Albin Ekdal ist nach der Europameisterschaft zurück beim HSV. Der schwedische Nationalspieler will nach einer schweren ersten Saison in Hamburg endlich ein Schlüsselspieler werden. "Der Verein hat vor einem Jahr viel Geld für mich bezahlt. Das Vertrauen will ich jetzt zurückzahlen. Ich will mehr Verantwortung übernehmen und ein Führungsspieler sein", sagte Ekdal im Trainingslager des HSV in Harsewinkel am Tag seines 27. Geburtstags.
Labbadia will in der oberen Tabellenhälfte angreifen
Am ersten Tag des Trainingslagers in der Klosterpforte hat HSV-Trainer Bruno Labbadia seine Ziele für die kommende Bundesligasaison formuliert. Nach drei schwierigen Jahren will der Verein wieder in der oberen Tabellenhälfte angreifen. Im Videointerview erklärt Labbadia, was die Neuzugänge Alen Halilovic und Filip Kostic für den Verein bedeuten und welche Aufgaben in den letzten vier Wochen bis zum Saisonstart noch auf die Mannschaft zukommen.
Suche nach der Super-Sechs geht weiter
Nach den Transfers der Offensivspieler Filip Kostic und Alen Halilovic ist der HSV weiterhin auf der Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler. Den Abgang von Gojko Kacar hat der Verein noch nicht kompensiert. Weil auch Gideon Jung noch Rückstand hat, ist Albin Ekdal derzeit der einzige gesunde Abräumer in Kader. Auf der Suche nach der Super-Sechs hat sich Sportchef Dietmar Beiersdorfer zuletzt mit Mario Lemina (22) von Juventus Turin beschäftigt. Der Gabuner ist für den HSV mit einer Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro aber kaum finanzierbar. Mehrere englische Clubs sollen zudem an Lemina interessiert sein. Als Favorit gilt weiterhin der Nigerianer Onyinye Ndidi vom belgischen Club KRC Genk. Den 19-Jährigen hatte der ehemalige Sportchef Peter Knäbel im Frühjahr mehrfach beobachtet.
Ivica Olic wird ein Löwe
Von der Elbe an die Isar: Der HSV-Profi Ivica Olic (36) wechselt zu 1860 München. Laut "Bild" wird der Kroate einen Einjahresvertrag bei den Bayern unterschreiben. Für den Wechsel verzichtet der Kroate auf viel Geld, denn die Summen, die ihm der HSV zahlte, wird der Zweitligist nicht berappen können.
In München kennt sich Olic übrigens gut aus. Er spielte von 2009 bis 2012 bei Bayern München.
Aubameyang-Kollege im Fokus
Mehr als 20 Millionen Euro hat der HSV - auch dank Gönner Klaus-Michael Kühne - bislang für Transfers lockergemacht. Doch die AG will weiter Geld für Neuzugänge in die Hand nehmen. Heißester Kandidat bleibt Onyinye Ndidi vom KRC Genk. An dem 19 Jahre alten defensiven Mittelfeldspieler aus Nigeria ist der HSV schon seit geraumer Zeit dran.
Die französische Sportzeitung "L'Equipe" bringt nun einen neuen Namen für diese Position ins Spiel. Demnach soll der HSV um Mario Lemina mitbieten. Der in Frankreich aufgewachsene Gabuner steht in Diensten von Italiens Meister Juventus Turin, für den der 22-jährige Abräumer in der vergangenen Saison zu zehn Kurzeinsätzen kam. Dennoch hat Lemina seinen Preis: Von Interessent Betis Sevilla soll Juve unlängst 25 Millionen Euro Ablöse gefordert haben. Das scheint den HSV nicht abzuschrecken, nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll Clubchef Dietmar Beiersdorfer bereits Gespräche aufgenommen haben. Und Lemina hat einen prominenten Fürsprecher: Nationalmannschaftskollege Pierre-Emerick Aubameyang schwärmt in dem Blatt von den Qualitäten des Defensivspezialisten.
Ein weiteres Transfergerücht konnte der HSV am Dienstag indes nicht bestätigen. Demnach soll an Meldungen aus Frankreich über ein Interesse an Mittelfeldspieler Benjamin Stambouli von Paris Saint Germain nichts dran sein.
Die HSV-Neuzugänge:
Kostic, Halilovic und die anderen HSV-Neuzugänge
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"Shock pink" bald erhältlich
Dass der HSV in den nächsten Monaten erstmals seit 40 Jahren wieder in rosafarbenen Trikots auflaufen wird, hat in der Fanszene zu angeregten Diskussionen gesorgt. Die Marketingabteilung hat sich von der Kontroverse nicht beirren lassen und das "shock pink" getaufte Jersey sogar zum offiziellen Auswärtstrikot deklariert. Spannend wird sein, wie das außergewöhnliche Hemd beim Anhang tatsächlich ankommen wird. Fest steht jetzt: Ab nächstem Freitag, 5. August, können die Fans nach weißem Heim- und blauem Ausweichtrikot endlich auch beim pinken Auswärtsshirt zugreifen. Ab diesem Zeitpunkt ist "shock pink" ab einem Preis von 64,95 Euro zumindest schon einmal im Online-Shop des HSV erhältlich.
Wartet Kostic auf Stieber-Abgang?
Das Rätselraten um die Rückennummer für Filip Kostic dauert an. Nachdem der HSV dem Serben am Dienstag auf seiner Homepage immerhin schon einmal einen Platz in den Spielerprofilen reserviert hatte, erscheint der 23-Jährige heute zumindest schon einmal im Bild. Die "0" steht bei Kostic allerdings weiterhin. Die niedrigste Nummer, die noch zu haben wäre, ist die 6, die zuletzt Kerem Demirbay trug (oder eben auch nicht trug). Danach geht es erst wieder mit der 12, 13, oder 16 weiter.
Die letzten Rückennummern des Serben scheiden aus: Die 18, die Kostic beim VfB Stuttgart gehörte, ist bereits an Bakery Jatta vergeben. Die 17 wiederum, die der Neuzugang in der Nationalmannschaft trägt, ist durch Zoltan Stieber blockiert. Nicht auszuschließen also, dass Kostic sich gerne die 17 schnappen würde und nur darauf gewartet wird, dass Stieber doch noch einen neuen Verein findet und dadurch seine Rückennummer freigibt...
Die teuersten HSV-Transfers:
Kostic und Co.: Die teuersten HSV-Transfers
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Rajkovic will weg aus Darmstadt
Der ehemalige HSV-Verteidiger Slobodan Rajkovic möchte Darmstadt 98 nach zehn Monaten wieder verlassen. Er habe „massiv um seine Freigabe gebeten“, heißt es.
Ajax-Enttäuschung für Heiko Westermann
Nach seinem Wechsel zu Ajax Amsterdam freute sich Heiko Westermann schon auf die Champions League. Jetzt droht dieser kühne Traum zu platzen - in doppelter Hinsicht. Zum einen kam "HW4" am Dienstagabend im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde gegen PAOK Saloniki nicht zum Einsatz, zum anderen verspielten seine neuen Kollegen beim 1:1 (0:1) eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Mittwoch. Vieleicht darf der 32-Jährige dann ja aber die Kohlen für den niederländischen Vize-Meister endlich mit aus dem Feuer reißen...
Ferati schon wieder verletzt
Arianit Ferati bleibt vom Pech verfolgt. Wenige Tage nach auskuriertem Muskelfaserriss hat es den Neuzugang erneut erwischt. Der 18-Jährige, der nach seiner Verpflichtung vom VfB Stuttgart direkt an Fortuna Düsseldorf verliehen wurde, hat sich im Trainingslager des Zweitligisten im Westerwald einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen. Wie lange der U-19-Nationalspieler ausfällt, ist noch unklar. Schon die U-19-EM im eigenen Land hatte der Mittelfeldspieler wegen einer ähnlichen Verletzung verpasst.
Unterschreibt Olic heute bei 1860?
Ivica Olic scheint einen neuen Arbeitgeber gefunden zu haben. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll der 36-jährige Kroate noch heute beim TSV 1860 München unterschreiben. Demnach bietet der Zweitligist Olic einen Einjahresvertrag, für den er rund eine Millionen Euro verdienen soll.
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