Diagnose für Mittelfeldspieler steht fest. Löst Knäbel das Sturmproblem durch einen Zweitligatorjäger? Tickets für 96-Derby schon weg.
Ekdal fällt mit Kapselverletzung aus
Schlechte Nachrichten von Albin Ekdal: Beim Schweden wurde nach seinem Trainingsmalheur von gestern eine Kapselverletzung am rechten Sprunggelenk diagnostiziert. Damit fällt Ekdal ganz sicher für das kommende Spiel gegen den FC Ingolstadt am Sonnabend (15.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) aus. Wie lange der 26-Jährige insgesamt fehlen wird, steht noch nicht fest.
Der Mittelfeldspieler hatte sich nach einer vor vier Monaten erlittenen Sprunggelenkverletzung gerade erst wieder ans Team herangearbeitet. Am Dienstag musste er das Nachmittagstraining nach einem unglücklichen Zweikampf mit Landsmann Nabil Bahoui dann vorzeitig abbrechen. Mit einem dick bandagierten Knöchel wurde Ekdal in die Kabine gefahren. "Immerhin war es diesmal nicht das linke Sprunggelenk“, hatte Trainer Bruno Labbadia daraufhin noch gesagt und geunkt: "Wir hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist.“
Diese Hoffnung ist nun geschwunden - bei Gideon Jung besteht sie dagegen noch. Bei dem 21-Jährigen wurde eine Knöchelprellung festgestellt. Nach Vereinsangaben soll Jung nach Möglichkeit morgen wieder ins Training einsteigen. Jung war am Dienstag ebenfalls bei der Nachmittagseinheit mit dem rechten Knöchel umgeknickt. Sollte auch er ausfallen, würde nur noch Gojko Kacar im defensiven Mittelfeld neben Lewis Holtby zur Verfügung stehen.
Hat der HSV Torjäger Okotie auf dem Zettel?
Artjoms Rudnevs spielt und trifft zwar wieder, doch Pierre-Michel Lasogga ist außer Form und Leihgabe Josip Drmic Stand jetzt im Sommer wieder zurück in Mönchengladbach. Da auch Batuhan Altintas, Ivica Olic und Sven Schipplock den Angriff derzeit nicht entscheidend voranbringen, bleibt der Sturm für den HSV eine der Hauptbaustellen. Um diese erfolgreich zu bearbeiten, hat Peter Knäbel nun offenbar die Fühler in die Zweite Liga ausgestreckt. Nach Informationen der Sport Bild soll der HSV Interesse an 1860 Münchens Torjäger Rubin Okotie haben.
Der österreichische Nationalspieler, der mit seinem Land an der EM in Frankreich teilnehmen will, steht noch bis Saisonende bei den abstiegsbedrohten "Löwen" unter Vertrag und wäre anschließend ablösefrei zu haben. Noch im Winter hatte Ex-HSV-Sportchef Oliver Kreuzer, der nun in München verantwortlich ist, einem Transfer Okoties eine Absage erteilt. Der HSV hätte aber wohl große Konkurrenz aus der Bundesliga und dem Ausland. So sollen unter anderem auch Mainz 05, ZSKA Moskau und englischer Clubs um die Dienste Okoties (Marktwert laut transfermarkt.de: 1,3 Millionen Euro) buhlen. Für 1860 traf der 28-Jährige in 45 Zweitligaspielen 20-mal. In der Bundesliga lief Okotie zudem viermal für den 1. FC Nürnberg auf.
Gästetickets für 96-Derby schon weg
Das kleine Nordderby bei Hannover 96 ist erst das drittnächste Auswärtsspiel, doch der Gästeblock für die Partie am ersten April-Wochenende (1. bis 3. 4., exakte Terminierung steht noch aus) ist bereits ausverkauft. Im freien Verkauf sind Stand jetzt aber noch Tickets zu haben.
