Hamburg. In der vorletzten Trainingseinheit vor dem Spiel gegen Mönchengladbach setzt HSV-Trainer Bruno Labbadia ein Zeichen für die Startelf.

Es ist eine der großen Fragen vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (15.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de): Mit wievielen Stürmern lässt HSV-Trainer Bruno Labbadia spielen? Und vor allem, mit welchen?

Zur Wahl stehen Labbadia Pierre-Michel Lasogga, Artjoms Rudnevs und Josip Drmic. In der Pressekonferenz am Donnerstag hatte sich der Coach noch nicht in die Karten schauen lassen wollen, doch tags darauf setzte er ein erstes Zeichen.

Im nicht-öffentlichen Trainingspiel am Freitag stellte er Rudnevs und Drmic gemeinsam in die A-Elf, Lasogga blieb dagegen nur ein Platz in der B-Formation. Bedeutet dies bereits das Startelf-Aus für Lasogga am Sonntag?

Mit der Leistung am vergangenen Wochenende gegen Köln (1:1) lieferte die eigentliche Nummer eins im HSV-Sturm Labbadia jedenfalls wenig Argumente für einen erneuten Einsatz von Beginn an.

Diese hatte Drmic zwar auch noch, jedoch hoffen alle Hamburger, dass bei der Winterleihgabe ausgerechnet gegen seinen Hauptarbeitgeber der Knoten platzen könnte.

Lasoggas Doppelpack als Argument?

Immerhin konnte Drmic in seiner Bundesliga-Karriere bislang schon einmal gegen die Rheinländer treffen. In seiner ersten Spielzeit markierter der Schweizer bei der 1:3-Niederlage des 1. FC Nürnberg die zwischenzeitliche Führung.

Je ein Tor mehr in der persönlichen Gladbach-Bilanz haben allerdings Rudnevs und Lasogga vorzuweisen, beide trafen je zweimal und sind damit hinter Top-Schütze Aaron Hunt (traf dreimal gegen den VfL) bereits die treffsichersten Spieler aus dem aktuellen HSV-Kader, wenn es gegen Mönchengladbach geht.

Und vor allem Lasoggas Erfolgserlebnisse sind in frischer Erinnerung: Beim 3:0-Sieg im Hinspiel avancierte der 24-Jährige mit einem Doppelpack in der ersten Hälfte zum Matchwinner.