Hamburg. Der niedersächsische Unternehmer Helmut Bohnhorst erwarb Anteile an der HSV Fußball AG und will damit “ein Zeichen setzen.“

Der niedersächsische Unternehmer Helmut Bohnhorst hat für vier Millionen Euro Anteile an der HSV Fußball AG erworben. Das verkündete der Verein am Dienstag auf seiner Homepage.

Der Vertrag mit dem 55-Jährigen wurde bereits am 20. März 2015 unterzeichnet und erweitert den finanziellen Spielraum des Clubs. „Ich möchte ein Zeichen setzen“, begründete der langjährige HSV-Fan seine Investition und bezeichnete den Club als "eine Herzensangelegenheit".

Die derzeitige Krise des HSV empfinde er als "schmerzhaft" aber der drohende Abstieg habe ihn in seinem Vorhaben mehr bestärkt als abgeschreckt: "Natürlich leide ich mit meinem Verein. Aber darum wende ich mich ja nicht automatisch ab." Er glaube ich fest an die handelnden Personen. "Dass ich genau jetzt meinen Anteilskauf veröffentliche, ist ja auch kein Zufall", hofft Bohnhorst auf eine Art Signalwirkung.

Im August 2014 bekundete der Neuaktionär erstmals das Interesse, sich beim HSV finanziell zu engagieren. "Ich möchte den Klub unterstützen, außerdem Teilnehmer des Aufbaus sein, den unser HSV ganz sicher braucht", so Bohnhorst, der in Niedersachsen im Bereich der Agrar-Logistik tätig ist.

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Naldo (l.) und Rafael van der Vaart im Kopfballduell
Naldo (l.) und Rafael van der Vaart im Kopfballduell © AFP | TOBIAS SCHWARZ
Hamburgs Matthias Ostrzolek (l.) und Wolfburgs Ivan Perisic kämpfen um den Ball
Hamburgs Matthias Ostrzolek (l.) und Wolfburgs Ivan Perisic kämpfen um den Ball © dpa | Daniel Bockwoldt
Trainer Peter Knäbel weist Heiko Westermann ein
Trainer Peter Knäbel weist Heiko Westermann ein © WITTERS | TimGroothuis
Cléber hier im Duell mit Bas Dost
Cléber hier im Duell mit Bas Dost © AP | Michael Sohn
Kevin de Bruyne (l.) ist von Valon Behrami und Johan Djourou nicht zu halten
Kevin de Bruyne (l.) ist von Valon Behrami und Johan Djourou nicht zu halten © WITTERS | ValeriaWitters
Wolfsburgs Torschütze Josuha Guilavogui
Wolfsburgs Torschütze Josuha Guilavogui © WITTERS | ValeriaWitters
Rafael van der Vaart war nahezu unsichtbar
Rafael van der Vaart war nahezu unsichtbar © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Rene Adler ist gegen Josuha Guilavogui machtlos
Rene Adler ist gegen Josuha Guilavogui machtlos © WITTERS | ValeriaWitters
Johan Djourou im Duell gegen Bas Dost
Johan Djourou im Duell gegen Bas Dost © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Ivica Olic setzt sich über die linke Seite durch
Ivica Olic setzt sich über die linke Seite durch © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Den Elfmeter bekommt er nicht
Den Elfmeter bekommt er nicht © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Lewis Holtby setzt sich mit den Fans auseinander
Lewis Holtby setzt sich mit den Fans auseinander © dpa | Daniel Bockwoldt
Lewis Holtby ist bedient
Lewis Holtby ist bedient © WITTERS | ValeriaWitters
Auch Petr Jiracek ist ratlos
Auch Petr Jiracek ist ratlos © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
Wann läuft die Bundesliga-Uhr ab?
Wann läuft die Bundesliga-Uhr ab? © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
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Vor seiner Anteilszeichnung hatte Bohnhorst die wirtschaftliche Seite des HSV geprüft und zudem alle Vorstände persönlich getroffen. Er habe den Eindruck gewonnen, dass er diesen Personen vertrauen könne. "Ich möchte den Klub unterstützen, außerdem Teilnehmer des Aufbaus sein, den unser HSV ganz sicher braucht", sagte er.

Seit Jahren besitzt Bohnhorst eine Dauerkarte: "Die Helden meiner Kindheit hießen Uwe Seeler, Charly Dörfel, Willi Schulz und Co. Ich kann Ihnen noch heute die Aufstellungen von einigen Bundesligaspielen aus dem Jahr 1967 nennen", erinnert er sich an die glorreichen Zeiten des HSV.

Bohnhorst ist damit nach Klaus-Michael Kühne und Alexander Otto ist der dritte Investor beim HSV.

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