Hamburg. Für den Angreifer ist fehlendes Selbstvertrauen der Hauptgrund für die Misere. „Bei uns läuft im Moment gar nichts“, sagt der Kroate.
HSV-Stürmer Ivica Olic ist nach der 0:2-Niederlage gegen seinen Ex-Club VfL Wolfsburg und dem damit verbundenen Absturz auf den letzten Tabellenplatz besorgt und enttäuscht vom Auftreten seines Teams.
„Jede Woche sagen wir uns, dass wir einen Schritt nach vorne machen wollen, trotzdem kommen wir aus unserer Situation nicht heraus“, sagte der Kroate dem Fachmagazin „kicker“. Er kritisierte, dass der Mannschaft immer wieder die gleichen, einfachen Fehler passierten und führt dies auf das fehlende Selbstvertrauen zurück, welches seit seiner Rückkehr in die Hansestadt überall spürbar sei. Olic war in der Winterpause vom Champions-League-Anwärter aus Wolfsburg zum Abstiegskandidaten an die Elbe gewechselt.
Hilfloser HSV verliert gegen Wolfsburg
Sportliche Erfolgserlebnisse würden in Olic’ Augen „sehr helfen. Aber bei uns läuft im Moment gar nichts. Wir müssen insgesamt mehr tun, vor allem für unsere Leute in der Offensive“, so der Angreifer. „Wir haben Probleme in allen Bereichen. Vor allem, wenn wir unter Druck sind.“
Auch wenn der HSV als Schlusslicht der Tabelle von der denkbar schlechtesten Ausgangsituation in das Saisonfinale startet, gibt der 35-Jährige die Hoffnung nicht auf: „Es sind noch 18 Punkte zu vergeben, allerdings denke ich dennoch, dass die beiden nächsten Spiele bei Werder Bremen am nächsten Sonntag und dann zu Hause gegen Augsburg entscheidend sein werden.“