Hamburg. Der HSV-Trainer steht im Kellerduell gegen Hertha BSC unter besonderer Beobachtung. Im Geheimtraining setzt Zinnbauer auf Westermann.
Am Donnerstagabend wurden im Volkspark die Schotten dichtgemacht. So richtig dicht. Geheimtraining. Aber diesmal so wirklich geheim. Nicht auf dem umzäunten Trainingsplatz, wo ab und an halbstarke Anhänger mithilfe einer umgekippten Bierkiste über die weiße Plane spähen und sich anschließend vom Ordner vertreiben lassen. Sondern im Stadion.
Also dort, wo an diesem Freitag in der Partie zwischen dem HSV und Hertha BSC (20.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei abendblatt.de) so einiges auf dem Spiel steht: drei Punkte, im positiven Fall ein überlebenswichtiges Ausrufezeichen im Abstiegskampf und im negativen Fall wohl auch der Job von HSV-Trainer Joe Zinnbauer.
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Zinnbauer nach Geheimtraining gut gelaunt
Zumindest Zinnbauer selbst will und wollte sich von derlei Ballyhoo nicht beeindrucken lassen. Dass er nach fünf sieglosen Spielen in Folge unter Beobachtung steht, das weiß er. Und glaubt man den Gerüchten, dann weiß er auch, dass er trotz laufenden Vertrags bis 2016 im Sommer ohnehin Platz machen muss.
Trotzdem hatte Zinnbauer nach dem einstündigen Geheimtraining in der Arena beste Laune. „Es lief alles gut“, sagte der 44-Jährige, der im Abschlusstraining hinten links auf den zuletzt angeschlagenen Heiko Westermann setzte. „Heiko hielt gut durch“, sagte Zinnbauer. Er selbst hat sich Ähnliches vorgenommen für die nächsten Wochen.
Voraussichtliche Aufstellungen:
HSV: Adler – Diekmeier, Djourou, Cléber, Westermann – Behrami, van der Vaart – Müller, Stieber, Olic – Lasogga.Hertha: Kraft – Pekarik, Langkamp, Brooks, Plattenhardt – Skjelbred, Lustenberger – Beerens, Stocker, Ben-Hatira – Kalou.
Zinnbauer stürzt sich ins Getümmel
