Die Offensive war auch gegen Hoffenheim die größte HSV-Schwäche. Adler hätte zum Helden werden können, Westermann bester Zweikämpfer

Drobny: Ist eben kein Manuel Neuer, der in der entscheidenden Szene vor dem Elfmeter mit dem Rauslaufen wohl nicht gezögert hätte. So war der Torwart die tragische Figur des Spiels.

Diekmeier: Der Rechtsverteidiger ließ Firmino bei seiner besten Chance aus den Augen, lief ansonsten viele Bälle ab und machte seine Seite dicht.

Cléber: Sein entscheidender Patzer vor dem 0:1 zerstörte eine ansonsten sehr engagierte Leistung.

Westermann (bis 69.): Seine Verletzung ist bitter, denn in dieser Form ist der Abwehrrecke für den HSV unverzichtbar. Gewann die meisten Zweikämpfe aller Spieler auf dem Platz.

Kacar (ab 69.): Fügte sich gut ein und bewies, dass er immer eine Alternative ist.

Ostrzolek (bi 80.): Machte seine Aufgabe defensiv ordentlich, im Spielaufbau ging jedoch vieles schief.

Holtby (ab 80.): Sein Blitzcomeback macht Hoffnung auf mehr spielerische Finesse in den kommenden Spielen.

Jiracek: Der Tscheche lief viel und machte die Räume damit eng. Viel mehr Gutes gibt es über ihn aber nicht zu berichten.

Behrami: Der „Aggressiv-Leader“ leistete sich nur zwei Fouls, war dafür in der Verteidigungsreihe oft die erste Wand, an der die Hoffenheimer Angriffsversuche zerschellten.

Ilicevic: Ackerte viel, der Wille war erkennbar. Nur muss der Dribbelkünstler seine Stärken viel mehr einbringen.

Stieber: Vor der Pause kaum zu sehen mit schlechten Standards. Nach dem Wechsel klappte vieles wesentlich besser. Unermüdliches Laufpensum.

Gouaida (bis 21.): Taktisches Opfer, bis dahin wirkungslos.

Adler (ab 21.): Hätte zum Helden werden können, wenn er den Elfmeter um den Pfosten gelenkt hätte. Doch auch mit anderen Paraden bewies der Schlussmann, dass er keine klassische Nummer zwei ist.

Olic: Wie so oft ein Kämpfer auf verlorenem Posten, der es in Unterzahl vorne naturgemäß schwer hat. Der Stürmer ist von seinem ersten Saisontor für den HSV momentan aber meilenweit entfernt.

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