Hamburg . Der HSV muss für das Fehlverhalten seiner Fans in drei Fällen 10.000 Euro Strafe zahlen. Bereits im Januar gab es zuletzt eine Geldstrafe.

Wegen des wiederholten Fehlverhaltens seiner Fans ist der HSV zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes am Freitag. Insgesamt ging es in dem Verfahren um drei Fälle: Vor dem Bundesliga-Spiel beim SC Paderborn am 4. Februar und kurz vor der Halbzeit der Partie bei Eintracht Frankfurt am 28. Februar wurden im Hamburger Fanblock jeweils Bengalische Feuer abgebrannt.

Während des Derbys gegen Hannover 96 am 7. Februar wurde im Stadion ein Rauchtopf gezündet. Der HSV hat dem Urteil zugestimmt.

Erst im Januar war der HSV mit einer Geldstrafe des DFB-Sportgerichts in Höhe von 55.000 Euro belegt worden. Geahndet wurde auch ein Vorfall in der Nachspielzeit des DFB-Pokalspiels gegen den FC Bayern München am 29. Oktober.

Attacke Richtung Ribéry

Damals lief ein Zuschauer aus dem Hamburger Fan-Bereich in Richtung des Münchners Franck Ribéry, schlug mit einem Schal in Richtung des Franzosen und traf ihn leicht im Gesichts- und Schulterbereich. Zudem zeigte er Ribéry den ausgestreckten Mittelfinger. Der Übeltäter wurde vom Ordnungsdienst in Gewahrsam genommen und vom Spielfeld geführt.

Ferner warfen Hamburger Besucher am 1. November gegen Bayer Leverkusen Feuerzeuge in Richtung der Gästespieler. Beim Einlaufen der Teams vor dem Spiel beim VfL Wolfsburg am 9. November wurden im Bereich der HSV-Anhänger mehrere Bengalische Feuer abgebrannt. Der Verein hat dem Urteil nach Angaben vom Montag bereits zugestimmt. (dpa/HA)