ManUnited sucht einen Ersatz für den im Sommer scheidenden Innenverteidiger Nemanja Vidic. Die Tageszeitung Daily Mail berichtet nun, dass auch HSV-Verteidiger Jonathan Tah in den Fokus der Engländer geraten ist.

Hamburg. Muss der HSV nun um Abwehr-Talent Jonathan Tah bangen? Manchester United sucht nach einem Ersatz für den im Sommer scheidenden Innenverteidiger Nemanja Vidic. Der Vertrag des 32-jährigen Serben läuft zum Saisonende aus und wird nicht verlängert. Der Titelverteidiger der Premier League soll dabei auch ein Auge auf HSV-Verteidiger Jonathan Tah geworfen haben, wie die englische Tageszeitung Daily Mail berichtet.

Bereits vor zwei Tagen berichtete die Zeitung vom Interesse Uniteds und der Londoner Vereine Arsenal und Chelsea an Tah. Das 17-jährige Hamburger Juwel verlängerte allerdings erst diese Saison seinen Vertrag beim HSV. Manchesters Teammanger David Moyes soll außerdem den Dortmunder Mats Hummels, den Münchner Javi Martínez und den Schalker Kyriakos Papadopoulos aus der Bundesliga beobachten lassen.

Erst vergangene Woche tauchten brisante Details über Tahs Vertrag im Internet auf. Auch dem Abendblatt liegt der Vertrag vor. Es sei doch eine Tragödie, was da mit dem Jungen passiere, klagte Kreuzer. Tahs gerade erst unterschriebener Millionenvertrag wurde wohl mutmaßlich durch seinen Vater veröffentlicht. Papa Aquila hatte gegenüber dem Abendblatt zwar unter der Woche beteuert, nichts mit den Anschuldigungen zu tun zu haben, doch Kreuzer schien dem Dementi wenig Glauben zu schenken.

„Es ist ein Skandal, was Jonathan da wegen seines Vaters widerfährt. Er saß damals auch in meinem Büro, hat den Vertrag unterschrieben und war happy“, sagte der Manager, der Tah gestern zum Vier-Augen-Gespräch bat und auch der wiederholt aufgestellten Behauptung, dass der Vertrag ungültig sei, nach einem Gespräch mit Andreas Nagel von der DFL widersprach: „Die DFL hat uns versichert, dass der Vertrag wasserdicht ist“, sagte Kreuzer, der deshalb auch nicht der Forderung nachkommen will, dass Tah nach seinem 18. Geburtstag in der kommenden Woche erneut unterschreiben soll: „Er kann, muss das aber nicht machen.“